Am Netze-Spielplatz im nördlichen Bereich des Spinelli-Geländes, wo es an Seilen jede Menge Klettermöglichkeiten auf unterschiedlichen Höhenlevels gibt, ist am Samstag um die Mittagszeit einiges los. Der Spielplatz gilt als Höhepunkt der insgesamt sechs Spielplätze auf dem Gelände: Er besteht aus einem acht Meter hohen Klettergerüst, das von einem 200 Meter langen Höhensteg umgeben ist, von dem aus auch direkt in die Netze geklettert werden kann.
Natascha Massing und Kathleen Winter haben ihn mit ihren Familien gezielt angesteuert. „Wir haben im ,Mannheimer Morgen‘ den Artikel über die Spielplätze auf dem Buga-Gelände gesehen, und die Kinder haben sich diesen ausgesucht“, erzählt Winter.
Die beiden Frauen haben beide jeweils drei Kinder im Alter von fünf, acht und zehn Jahren. Der Netze-Spielplatz gefällt den Müttern vor allem deshalb, weil dort Kinder verschiedenen Alters klettern können, der Fünfjährige genauso wie die Zehnjährige. „Jeder findet hier was. Nur die Rutsche ist etwas rasant“, sagt Winter. Ein Einschätzung, die an diesem Mittag auf dem Spielplatz öfter zu hören ist.
Die Kinder finden den Spielplatz klasse. „Es ist toll, dass es so viele Klettersachen gibt“, findet Sophie (10). Nur die Öffnung der Rutsche sei zu eng. Ihre Freundin Nike hat sich beim Einstieg in die Röhre gleich die Stirn angestoßen, die jetzt eine Beule ziert. Aber das tut der Begeisterung keinen Abbruch. Der fünfjährige Jan erzählt stolz, er sei bis nach oben geklettert - und zeigt auf den mehrere Meter hohen Klettermast.
Sie feiern den Netze-Spielplatz (v.l.): Lotte, Mona, Sophie, Nike, Jan. Vorne: Juli.
Timo Schmidhuber