Ein buntes Potpourri aus Frühlingsblumen soll die Besucherinnen und Besucher gleich zu Beginn der Mannheimer Bundesgartenschau (Buga) begeistern. Daher arbeitet das Gärtner-Team auf dem Spinelli-Gelände derzeit auf Hochtouren. Denn 217 000 Pflanzen wurden bis Ende März eingepflanzt werden.

Beete mit einer Größe von insgesamt 8700 Quadratmetern sind dort für den mit den Jahreszeiten wechselnden Blumenschmuck vorgesehen. Die Planerinnen, die das Konzept dafür entworfen haben, wollen sich mit der Gestaltung den vier Leitthemen der Buga nähern. Diese sind Klima, Energie, Umwelt und Nahrung.

Die Frühjahrsblüher, die jetzt in die Erde kommen, werden in den Beeten durch Zwiebelblumen ergänzt, darunter 200 000 Tulpen, die bereits im Spätjahr gesteckt wurden.
Dazu kommen Blattschmuckpflanzen, Gräser und Kräuter, die auch dann in den Beeten bleiben, wenn die Frühlings- der Sommerbepflanzung weicht. Wie die Gärtnerische Leiterin, Lydia Frotscher, erklärt, solle damit auch dem Konzept einer nachhaltigen Bundesgartenschau Rechnung getragen werden.

Daniela Hoffmann

Für die Mannheimer Bundesgartenschau sind bis Ende März mehr als 45 000 Dauerkarten verkauft worden. Dabei hatten die Veranstalter damit gerechnet, beim Start des Fests an diesem Freitag nur 40 000 Dauerkarten zu erreichen. Zudem sind bereits mehr als 72 000 Tagestickets und 4000 Zwei-tages-Tickets erworben worden. Insgesamt werden bis zum 8. Oktober über zwei Millionen Menschen erwartet.

Auf beiden Ausstellungsgeländen laufen bis zum Eröffnungstag der Endspurt der Vorbereitungen. Auch sonntags durfte gearbeitet werden, nur an Karfreitag nicht. „Wir werden mit den großen Sachen alle fertig“, bekräftigt Geschäftsführer Michael Schnellbach.

Mit dem 42 Hektar umfassenden Luisenpark und den 62 Hektar der Spinelli-Kaserne ist die Mannheimer Bundesgartenschau eine der größten Gartenschauen, die es je gab. 

Peter W. Ragge