Fahrzeugbatterien können noch mehr, sie können beispielsweise das deutsche Stromnetz stabilisieren (Mobility House hat bis zu 4% beigteragen) und Stromausfälle verhindern. Fendt ist da sehr optimistisch, denn auch wenn sich viele Bereiche noch richtig "eingrooven" müssen, so läuft das Ganze schon jetzt sehr gut.  Aber eines fehlt noch: der gesetzliche Rahmen. Der ist aber dringend nötig, denn sonst klappen die energiepolitischen Vorgaben nicht. Diese Vorgaben müssen aber auch praxistauglich sein und marktgestützte Flexibilität zulassen.

Dr. Diana Mantel

Marcus Fendt (Managing Director & CSO The Mobility House) bringt den ersten Impuls am Nachmittag, nämlich dazu, wie Speichern auch bewegen kann - und wie Fahrzeuge zu Energiespeichern werden können. Der Titel stammt übrigens vom Bundesverkehrsministerium, aber Fendt fand ihn für heute besonders passend.  48% auf 80% - so sieht der Ausbau der erneuerbaren Energien bis 2030 aus. Das bedeutet etwa fünf Windräder pro Arbeitstag  - aber Fendt sieht das als machbar an. In Deutschland gibt es ca. eine Million zugelassener Elektroautos, die schon jetzt mehr Leistung als die Pumpkraftwerke haben. 

Dr. Diana Mantel