Während die Tigers gegen Crimmitschau offensiv zu harmlos agierten, litten die Heilbronner unter schwachen Torhüterleistungen. Der Ex-Selber Florian Mnich, der in der Hauptrunde mit starken Vorstellungen Ilya Andryukhov als Nummer eins verdrängt hatte, verschuldete gegen die Porzellanstädter mehrere Gegentore und wirkte stark verunsichert.

Während die Tigers in der ersten Playdown-Runde mit 2:4 an den Eispiraten Crimmitschau scheiterten, unterlagen die Heilbronner Falken den Selber Wölfen ebenfalls nach sechs Spielen. Selbst der Serienverlauf stimmte überein. Nach einem frühen 0:2-Serienrückstand glichen Tigers und Falken zwischenzeitlich zum 2:2 aus, ehe sie die folgenden beiden Spiele verloren.

Spätestens am 12. April wissen wir, ob eine völlig verkorkste Saison der Tigers auch desolat endet, oder ob sie mit zwei blauen Augen davonkommen. In der Best-of-seven-Serie treffen die beiden schlechtesten Teams der Hauptrunde aufeinander und die mit den anfälligsten Defensiven. Wenn schon das spielerische Niveau zu wünschen übrig lässt, so könnte es zumindest unterhaltsam werden.

Liebe Tigers-Fans, weiter geht's im sportlichen Überlebenskampf. Wie schon in der vergangenen Saison entscheidet sich das Schicksal der Bayreuth Tigers in der zweiten Playdown-Runde. Gegner sind die Heilbronner Falken. Spiel eins steigt um 19.30 Uhr in Heilbronn. Vier Siege ist der Klassenerhalt entfernt. Wie sie zustande kommen, ist völlig egal. Jetzt gilt, es um jeden Zentimeter Eis zu kämpfen. Auf geht's, Tigers!