Letztes Update:
20230303061323

Lage auf den Straße scheint ruhig

05:52
03.03.2023
Auf den Straßen in und um Bremen scheint bisher alles ruhig zu sein. Größere Staus sind bisher auf den Einfallsstraßen oder auf den Autobahnen nicht gemeldet.

Für Verkehrsteilnehmer sei am Freitag trotzdem wohl viel Geduld gefragt, sagt Polizeisprecherin Franka Haedke. Der Streik werde voraussichtlich zu mehr Berufsverkehr auf allen Einfallstraßen nach Bremen führen. Zudem kommt es aufgrund der Klimademo, die ab 10 Uhr beginnt, zu Verkehrsbehinderungen im Bereich Findorff und Mitte. 

Jan-Felix Jasch

Lucas Brüggemann Leere Anzeigetafeln in der Bahnhohfshalle. Nur die Regionalbusse fahren noch.

05:36
03.03.2023
Sieht alles nach einem gewöhnlichen Freitagmorgen aus: Pendler erreichen mit Zügen der Deutschen Bahn, der Nordwestbahn oder des Metronom uneingeschränkt den Hauptbahnhof. 

Jan-Felix Jasch

Lucas Brüggemann

Wie reagieren Unternehmen in Bremen auf den Streik?

05:16
03.03.2023
Für einige Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen kann es durch den Streik Schwierigkeiten geben, zum Arbeitsplatz zu kommen. Bei Kühne+Nagel hat man indes keine Sonderregelungen für die Angestellten getroffen. Das Unternehmen habe die Arbeitsbedingungen offen geregelt, die Angestellten hätten ein Recht auf Home-Office, erklärt Unternehmenssprecherin Viola Ambrecht auf Nachfrage. „Da würde es gar nicht auffallen, wenn Mitarbeiter wegen des Streiks nicht ins Büro kommen und von zu Hause arbeiten.“
Ähnlich handhabt es auch die Bremische Volksbank. Laut Prokurist Thomas Trenz könnten die Angestellten sich individuell mit ihren Kollegen und Kolleginnen absprechen, wenn sie wegen des Streiks von Zuhause aus arbeiten wollten. „Es wird keine Geschäftsstelle geschlossen, das ist gesichert“, betont Trenz.
Mercedes-Benz teilt mit, dass die Mitarbeiter am Standort Bremen wegen des Streiks „entsprechend sensibilisiert“ wurden und wenn es die jeweilige Arbeitsaufgabe zulässt, Home-Office möglich sei. „Dies ist Teil des hybriden Arbeitsmodells von Mercedes-Benz und gilt grundsätzlich immer“, sagt Unternehmenssprecherin Martha Winter.

Lucas Brüggemann