Für einige Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen kann es
durch den Streik Schwierigkeiten geben, zum Arbeitsplatz zu kommen. Bei Kühne+Nagel hat man indes keine Sonderregelungen für die Angestellten getroffen. Das Unternehmen habe die Arbeitsbedingungen offen geregelt, die Angestellten hätten ein Recht auf Home-Office, erklärt Unternehmenssprecherin Viola Ambrecht auf Nachfrage. „Da würde es gar nicht auffallen, wenn Mitarbeiter wegen des Streiks nicht ins Büro kommen und von zu Hause arbeiten.“
Ähnlich handhabt es auch die Bremische Volksbank. Laut Prokurist Thomas Trenz könnten die Angestellten sich individuell mit ihren Kollegen und Kolleginnen absprechen, wenn sie wegen des Streiks von Zuhause aus arbeiten wollten. „Es wird keine Geschäftsstelle geschlossen, das ist gesichert“, betont Trenz.
Mercedes-Benz teilt mit, dass die Mitarbeiter am Standort Bremen wegen des Streiks „entsprechend sensibilisiert“ wurden und wenn es die jeweilige Arbeitsaufgabe zulässt, Home-Office möglich sei. „Dies ist Teil des hybriden Arbeitsmodells von Mercedes-Benz und gilt grundsätzlich immer“, sagt Unternehmenssprecherin Martha Winter.
Lucas Brüggemann