Letztes Update:
20230307200037

3D-Drucker als Lehrmittel und für mehr Inklusion

14:06
07.03.2023
Aber die Schüler*innen können mit dem 3D-Drucker als Lehrmittel unter der Anleitung von Lehrkräften auch ganz eigene Projekte realisieren, sogar zu einem ganz besonders wichtigen Thema: Inklusion. So wurde eine taktile 3D-Landkarte entwickelt und gedruckt, die sehbehinderten Menschen (und in diesem speziellen Fall vor allem Schüler*innen) durch die Berührung den Weg weisen kann. Straßen, Flüsse und Gebäude werden dort durch unterschiedliche Strukturen hervorgehoben und bieten so eine Landkarte der ganz anderen, aber ebenso wichtigen Art.

Es gibt auch Projekte mit stärker spielerischem Hintergrund, so beschreibt Florian ein Projekt, bei dem eine Schulklasse Modellflieger im 3D-Drucker entwickelt hat. Erst gab es einen Prototypen, der dann immer wieder verfeinert wurde. Es wurde genau untersucht, wann der Flieger besser und wann schlechter funktionierte - und so konnte per 3D-Druck nach und nach ein immer besseres Modell entwickelt werden.

Dr. Diana Mantel

Werkzeuge für die digitale Welt

13:39
07.03.2023
In Sachen didacta kennt sich Florian Ebner (Senior Expert Education Projects & Trainings) aus wie kein Zweiter, immerhin ist er schon zum 5. Mal dabei. Dabei sieht er auch, wie für die Bildungseinrichtungen, vor allem für die Schulen, ein immer stärkerer Zugzwang beim Thema Digitalisierung entsteht. Das erlebt Florian vor allem in der Zusammenarbeit mit BMW beim BMW-MakerDay. Denn dort erleben sie es immer wieder, dass zwar Einser-Schüler*innen bei den Workshops der Veranstaltung teilnehmen, dass ihnen aber alles an Programmierkenntnissen und oft überhaupt digitales Wissen fehlt. Das müssen sie dann erst aufbauen. “Da liegt das Problem: Die Schulen sollen auf die digitale Welt vorbereiten, aber es fehlen ihnen die Werkzeuge.”

Aber genau dafür ist die didacta da: “Conrad hat genau diese Werkzeuge für die Digitalisierung und zeigt sie auf der didacta vor - und zeigt, was mit ihnen alles möglich ist.” Florian berät dabei Kund*innen aller Art, und er erlebt hier alle Typen: Diejenigen, die mit genauen Vorstellungen kommen, und diejenigen, die noch Orientierung brauchen. Sogar von Bundesland zu Bundesland sind die Anforderungen oft so verschieden, dass Conrad sich auf 16 verschiedene Fälle vorbereitet. Am Ende schaffen Werkzeuge wie die Lego Education Lernkonzepte dann neue Möglichkeiten, damit Schüler*innen individuell arbeiten und fächerübergreifend lernen können - und sich gleichzeitig digitales Wissen aneignen können.

Dr. Diana Mantel