Aber die Schüler*innen können mit dem 3D-Drucker als Lehrmittel unter der Anleitung von Lehrkräften auch ganz eigene Projekte realisieren, sogar zu einem ganz besonders wichtigen Thema: Inklusion. So wurde eine taktile 3D-Landkarte entwickelt und gedruckt, die sehbehinderten Menschen (und in diesem speziellen Fall vor allem Schüler*innen) durch die Berührung den Weg weisen kann. Straßen, Flüsse und Gebäude werden dort durch unterschiedliche Strukturen hervorgehoben und bieten so eine Landkarte der ganz anderen, aber ebenso wichtigen Art.
Es gibt auch Projekte mit stärker spielerischem Hintergrund, so beschreibt Florian ein Projekt, bei dem eine Schulklasse Modellflieger im 3D-Drucker entwickelt hat. Erst gab es einen Prototypen, der dann immer wieder verfeinert wurde. Es wurde genau untersucht, wann der Flieger besser und wann schlechter funktionierte - und so konnte per 3D-Druck nach und nach ein immer besseres Modell entwickelt werden.