Eine Entspannung der Personalsituation ist bei den Tigers nicht in Sicht. Im Vergleich zum Freitagspiel fehlt heute auch noch der angeschlagene Christian Kretschmann. Natürlich möchte Coach Rich Chernomaz auch nichts riskieren. In einem Playdown-Spiel wäre Kretsche wohl aufgelaufen.

Während die Huskies mit Macht in die DEL drängen, gilt das Augenmerk der Tigers schon seit Wochen den nahenden Playdowns. Fünf Spiele sind es nur noch in der Hauptrunde, und auch wenn am letzten Platz nicht mehr zu rütteln ist, so geht es doch noch darum, nicht mit einer saftigen Niederlagenserie in die Playdowns zu starten. Drei Spiele in Folge verloren die Tigers zuletzt. Die Leistungsschwankungen auch innerhalb einer Partie waren dabei enorm. In Crimmitschau boten die Tigers am Freitagabend im ersten Drittel eine blitzsaubere Vorstellung, ehe sie immer mehr abbauten und letztlich verdient mit 3:5 unterlagen.

Liebe Tigers-Fans, heute ist ein schöner Tag, denn wir dürfen Spitzen-Eishockey erwarten. Mit den Kassel Huskies stellt sich eine Mannschaft im Tigerkäfig vor, die der DEL2 längst entwachsen zu sein scheint. Mit 116 Punkten aus 46 Partien thronen die Nordhessen an der Spitze, der Vorsprung auf den Tabellenzweiten ESV Kaufbeuren beträgt 32 (!) Punkte. Die Tigers und die Huskies trennen gar 78 Zähler. Das sind Welten. Zwischenzeitlich feierten die Huskies 18 Siege in Serie. Alles andere als ein klarer Kasseler Sieg würde überraschen. Auf der anderen Seite haben die Bayreuther schon oft gezeigt, dass sie ihre besten Leistungen gegen Top-Teams aufs Eis bringen. Auf geht's, Tigers!