WM-Medaillen sind eine feine Sache. Doch wenn man beim Bäcker Brötchen kaufen möchte, zählt nur Geld. Das Internetportal sport.de hat sich einmal umgehört, wie die Prämiensysteme in den Landesverbänden funktionieren. So berichtete der schwedische Biathlon-Boss Rikard Grip, dass die Athletinnen und Athleten vor Beginn der Saison Sonderprämien ausgehandelt haben. „Wir haben ein Modell besprochen, in dem sich gute Leistungen bezahlt machen“, sagte Grip, der die keine genauen Zahlen nannte. „Ich kann aber so viel sagen, dass wir das Modell verändert haben, um eine Struktur in die Sache zu bekommen.“ Der Unterschied zu den vorherigen Jahren sei, dass es für Erfolge im Weltcup und bei der WM zwei verschiedene Prämien-Töpfe gebe. Das Besondere für die WM-Teilnehmer: Die Töpfe hat keinen Deckel. „Es gibt keine Grenze“, deutete Grip an, dass für Hanna Öberg (Foto) und Co. eine ganze Menge Geld zu verdienen ist.
Ulrich Klemm