Sie ist die Entdeckung dieser WM: Sophia Schneider aus Teisendorf, auf halber Strecke zwischen Traunstein und Salzburg gelegen. Und dass sie ausgerechnet in Oberhof so durchstartet, ist keine Überraschung, denn bei der deutschen Meisterschaft vor knapp einem halben Jahr an gleicher Stelle verewigte sie sich zweimal in der Siegerliste. „Wenn mir einer vor einem Jahr gesagt hätte, dass ich WM-Siebte werde, hätte ich gesagt: Der spinnt doch“, berichtete die 25-Jährige, die auch ihr Erfolgsgeheimnis verriet: „Vorher war zu viel Ehrgeiz im Spiel, Zwang und Krampf. Es gehört auch eine Lockerheit dazu, die habe ich jetzt wiedergefunden.“
Ulrich Klemm