Letztes Update:
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Presseschau, Teil 2

14:44
13.02.2023
Im Online-Auftritt des TV-Senders Eurosport wird darüber spekuliert, dass Dauersieger Johannes Thingnes Bø womöglich Rekorde knacken könnte, die als unerreichbar galten: „Schon neunmal hieß in dieser Saison der Sieger Johannes Thingnes Bø. Seine Topform bringt die Rekordmarken des erfolgreichsten Biathleten aller Zeiten in Reichweite: 94 Siege konnte Ole Einar Björndalen (Foto) in Einzelrennen, die zum Weltcup zählten, feiern. Bø rangiert aktuell mit 61 Erfolgen hinter dem Franzosen Martin Fourcade (79) und eben jenem Björndalen. Der sieht seine Fabelwerte in Gefahr: „Wenn er wie geplant bis zu den Olympischen Spielen in Cortina d’Ampezzo 2026 weitermacht, wird er mir diesen Rekord nehmen. Er ist die einzige Person, die mich in den nächsten fünf oder sechs Jahren toppen kann“, erklärte Björndalen im Interview mit „TVPSPORT“. Vor den Auftritten seines Landsmanns zieht die Biathlon-Legende seinen Hut: „Johannes in dieser Saison zuzusehen, ist großartig. Er ist unglaublich stark, extrem talentiert, er kann wirklich viel“, schwärmte Björndalen. Bø selbst genießt seinen aktuellen Höhenflug. Im Gespräch mit „TV2“ betonte der 29-Jährige, er schätze den Sport von Saison zu Saison mehr und erwarte, er könne noch viele Jahre so weitermachen.“

Ulrich Klemm

Presseschau, Teil 1

14:07
13.02.2023
Was schreiben die Anderen? Die vielen Medienschaffenden, die bei der WM vor Ort sind, haben die unterschiedlichsten Blickwinkel auf das Biathlon-Geschehen. Hier eine Pressestimme der Zeitung „Neues Deutschland“ aus Berlin zur sportlichen Vorherrschaft der norwegischen Männer:
„Die Frage nach den Gründen dieser Dominanz liegt auf der Hand. „Wir sind alles Individualisten, arbeiten aber trotzdem zusammen, denn die Staffel ist für uns der wichtigste Wettbewerb“, versuchte sich Tarjei Bø an einer Erklärung. Jeder im Team wolle das Optimum für sich selbst erreichen: Medaillen bei Großereignissen. Also orientiert man sich am Allerbesten überhaupt, den man mit Johannes Bø in der eigenen Trainingsgruppe täglich vor sich sieht. Hat man Erkenntnisse gewonnen, wie man besser wird, werden die aber mit allen geteilt, um als Gruppe den anderen Nationen überlegen zu bleiben. Von allen vagen Theorien über angeblich unlautere Tricks der Skiwachser oder gar verbotene Mittel der Leistungssteigerung ist das die wahrscheinlichste Erklärung für die Übermacht der Skandinavier. Die Erfolge der deutschen Biathletinnen in den vergangenen 30 Jahren von Uschi Disl über Kati Wilhelm, Magdalena Neuner und Laura Dahlmeier bis zu Denise Herrmann-Wick basierten schließlich auf demselben Prinzip: Weltspitze reproduziert sich oft selbst.“

Ulrich Klemm

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