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Steigende Temperaturen bei Biathlon-WM kein Problem

10:10
13.02.2023
Steigende Temperaturen bereiten den Machern der Biathlon-WM vor dem Start der zweiten Wettkampfwoche keine großen Sorgen. "Es gibt da keinen Schmerz", sagte Organisationschef Thomas Grellmann der Deutschen Presse-Agentur.

Oberhof - Steigende Temperaturen bereiten den Machern der Biathlon-WM vor dem Start der zweiten Wettkampfwoche keine großen Sorgen. "Es gibt da keinen Schmerz", sagte Organisationschef Thomas Grellmann der Deutschen Presse-Agentur. Zwar soll es Mitte der Woche tagsüber laut der Prognosen bis zu neun Grad warm werden, "aber wir nähern uns nachts der Null-Grad-Grenze und dann haben wir im Schnee sicher Frost", sagte Grellmann: "Und wenn wir Bodenfrost haben, dann tut es der Schneedecke nur ganz wenig."

Die Schneehöhe auf den Strecken im Thüringer Wald variiert, beträgt aber mindestens 50 bis 60 Zentimeter. "Es ist eine Schneedecke, die sich über die letzten Tage verfestigen konnte. Es war relativ kalt", sagte Grellmann. Die Temperaturen sanken nachts in den ersten WM-Tagen teilweise auf bis zu minus neun Grad. Zudem gab es seitdem weder warmen Wind noch Niederschläge bei Plusgraden.

Sollte es nun wärmer werden, könnte der Schnee an der Oberfläche allerdings deutlich weicher werden. "Das ist ein Problem für die Wachser und auch für das Geläuf, dass es ein bisschen tiefer wird", sagte Grellmann. Damit werden Skitechniker und Athleten aber klarkommen, da dies keine ungewöhnlichen Bedingungen sind. Nach dem freien Montag werden die Wettkämpfe am Dienstag (14.30 Uhr/ZDF und Eurosport) mit dem Einzel der Männer über 20 Kilometer fortgesetzt.

dpa

Endlich getroffen: Biathlet Doll will Durchblick behalten

09:57
13.02.2023
In seinem dritten WM-Rennen läuft es für Benedikt Doll endlich auch am Schießstand. So soll es im Biathlon-Einzel am Dienstag weitergehen.

Oberhof - Seine beiden verpatzten Auftritte bei der Biathlon-Weltmeisterschaft in Oberhof hat Benedikt Doll endgültig abgehakt. "Erfolge feiern ist immer recht einfach, Niederlagen zu verarbeiten, ist die Kunst. Und ich glaube, das habe ich in der Verfolgung ganz gut hinbekommen. Das war sehr gut für die Seele", sagte der 32-Jährige nach Rang 15 im Jagdrennen.

Am Sonntag hatte Doll nur zweimal daneben geschossen, nachdem er im Sprint gleich fünfmal in die Strafrunde musste. Auch in der Mixed-Staffel hatte er mit seinem schwachen Schießen die Medaillenchance aus der Hand gegeben.

Die Leistung im Jagdrennen soll ihm für die zweite Oberhof-Woche Selbstvertrauen geben. "Es ist gut für mich zu wissen, dass ich es hinbekomme. Vor allem für die bevorstehenden Rennen: Einzel, Staffel, Massenstart, dass ich mir da wieder Sicherheit geholt habe", sagte der Schwarzwälder, bevor es am Dienstag mit dem Einzel über 20 Kilometer weitergeht (14.30 Uhr/ZDF und Eurosport).

Nach seinem verpatzten Sprint hatte er sich bei der Siegerehrung am Samstagabend für Sprint-Weltmeisterin Denise Herrmann-Wick etwas abgelenkt, danach Kicker und Darts gespielt.

Der Ruhetag vor dem schweren Einzel über 20 Kilometer komme für ihn und seine Teamkollegen gerade recht. Den Biathlon-Klassiker will er dann "offensiv" angehen. "Aber die Kunst im Einzel ist es, das perfekte Tempo zu treffen. Nicht zu schnell und nicht zu langsam zu sein, denn 20 Kilometer auf der Runde werden richtig hart", sagte Doll. Die richtige Renneinteilung sei das A und O: "Man kann jetzt nicht sagen, ich gebe Vollgas, man muss kontrolliert dosieren."

dpa

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