Benedikt Doll ist der Aufsteiger des Sonntags – er marschierte von Startplatz 55 auf Rang 15 nach vorn. „Das ist ein bisschen meine Versöhnung mit dieser WM, das tut gut für die Seele“, sagte der Schwarzwälder, der in der Mixed-Staffel und im Sprint der Musik hinterherlaufen war. „Wenn man gewinnt, ist es leicht. Eine Niederlage zu verarbeiten, das ist die Kunst. Und ich glaube, dass ich das heute ganz gut geschafft habe.“ Zudem berichtete Doll, warum er im Oberhofer Nebel am Samstag Probleme am Schießstand hatte: „Die fünf Fehlschüsse im Sprint könnten auch ein bisschen an meiner etwas beeinträchtigten Sehleistung gelegen haben, da war im Nebel mein Schussbild etwas verlagert. Aber ich habe auch selbst Fehler gemacht, die Schießleistung war einfach nicht gut.“
Ulrich Klemm