Letztes Update:
20231002053705

„Star Wars“-Ikone Fisher erhält Hollywood-Stern

08:20
05.05.2023
(dpa) - „Star Wars“-Ikone Carrie Fisher hat posthum einen Stern auf dem berühmten „Walk of Fame“ in Hollywood erhalten. Fishers Tochter Billie Lourd nahm die Ehrung am 4. Mai an der Seite der „Star Wars“-Roboter C-3PO und R2-D2 in Los Angeles in Empfang. Carrie Fisher war als Prinzessin Leia in den „Star-Wars“-Filmen berühmt geworden.

Der Stern befindet sich nur wenige Meter von der Plakette Mark Hamills entfernt, der in „Star Wars“ den Jedi-Ritter Luke Skywalker spielte. Der Stern von Fishers Mutter Debbie Reynolds („Goldgräber-Molly“, „Singin' in the Rain“) befindet sich auf der anderen Straßenseite, wie die Veranstalter zuvor mitgeteilt hatten.

Die Amerikanerin Fisher war am 27. Dezember 2016 im Alter von 60 Jahren gestorben, nachdem sie wenige Tage zuvor während eines Flugs von London nach Los Angeles einen Herzinfarkt erlitten hatte. Nur einen Tag nach ihr starb ihre Mutter mit 84 Jahren.

Die Sternen-Zeremonie fiel auf den „Star Wars“-Tag, der traditionell am 4. Mai gefeiert wird. Die englische Aussprache des Datums („May the Fourth“) erinnert an die berühmte Grußformel „May the Force be with You“ („Möge die Macht mit dir sein“) aus der Sternenkrieger-Saga.

Foto: dpa Mönch Eucharius Wingenfeld

Mönch Eucharius aus Trier arbeitet als Richter

04:59
05.05.2023
(dpa) - Er folgt seinem Beruf und seiner Berufung: Der Mönch Eucharius Wingenfeld lebt im Kloster und arbeitet seit fast 35 Jahren als Richter. „Ich bin ein einziger Mensch. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich da einen Hebel umlegen muss“, sagt Wingenfeld. Der Beruf helfe ihm, seinen Auftrag als Christ zu leben: nämlich die Erfahrung, dass Gott die Menschen liebt, weiterzuschenken.

Wingenfeld lebt im Kloster St. Matthias in Trier und arbeitet als Zivilrichter am Amtsgericht. Regelmäßig wechselt er zwischen dem Mönchs-Habit und der Anwaltsrobe. Nach dem Beten am frühen Morgen geht es für den 65-Jährigen in den Gerichtssaal - wo er mit dem prallen Leben konfrontiert wird. Wingenfeld sagt, im Gericht mache er viele Erfahrungen: „Das weitet natürlich auch mein Herz.“ Er fügt hinzu: „Als junger Richter ist man schon manchmal sehr forsch. Die andere Seite - die Barmherzigkeit, die Nachsicht - die wächst dann so mit der Zeit.“ Er sei der einzige Mönch bundesweit, der Richter sei.

In Zivilsachen gehe es um Konflikte - und so „christlich gesagt, um Versöhnung“, sagt er. „So habe ich meinen Dienst als Richter immer verstanden: Versöhnungsarbeit.“