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Prozess gegen Danny Masterson wird neu aufgerollt

05:32
18.04.2023
(dpa) - Der amerikanische Schauspieler Danny Masterson (47, „Die wilden Siebziger“) steht wegen Vergewaltigungsvorwürfen erneut vor Gericht. Mit der Auswahl von Juroren ist der Fall am 17. April in Los Angeles wieder aufgerollt worden. In dieser Woche soll aus einem Pool von möglichen Kandidaten ein Team von Geschworenen ausgewählt werden, berichteten im Gericht anwesende Journalisten.

Der vorherige Strafprozess gegen Masterson war im November ergebnislos zu Ende gegangen. Die zwölf Geschworenen konnten sich damals nach einem mehrwöchigen Verfahren nicht auf ein einstimmiges Urteil einigen. Die zuständige Richterin erklärte daraufhin ein sogenanntes Fehlverfahren („Mistrial“). Die Anklage bringt den Fall nun erneut vor Gericht.

Drei Frauen werfen dem Schauspieler Missbrauch und Vergewaltigung vor. Die angeblichen Vorfälle sollen sich in den Jahren 2001 und 2003 in Mastersons Haus in Hollywood ereignet haben. Er hat die Vorwürfe zurückgewiesen. Alle sexuellen Handlungen seien einvernehmlich gewesen, erklärte der Schauspieler. Im Falle eines Schuldspruchs droht Masterson eine langjährige Haftstrafe. Der Schauspieler sagte in dem ersten Prozess selbst nicht aus.

Masterson ist seit 2011 mit der Schauspielerin Bijou Phillips verheiratet. Das Paar hat eine Tochter. 

Foto: dpa Marlène Schiappa

„Playboy“-Nummer mit Staatssekretärin wird Verkaufshit

11:15
17.04.2023
(dpa) - Das Magazin „Playboy“ mit Frankreichs Staatssekretärin Marlène Schiappa (40) auf der Titelseite ist zu einem Verkaufshit geworden. Binnen drei Stunden seien die 100.000 Exemplare am Erscheinungstag ausverkauft gewesen, nun würden 60.000 nachgedruckt, sagte „Playboy“-Direktor Jean-Christophe Florentin am Montag in Paris dem Sender France Info. Normalerweise würden von einer Ausgabe nur rund 30.000 Exemplare verkauft. Auch wenn vorher schon bekannt war, dass es keine Nacktfotos von der Politikerin gibt, gab es einen Ansturm auf die Nummer mit einem launigen Interview mit Schiappa, die für ihren „Playboy“-Auftritt viel Kritik einstecken musste.

Die Staatssekretärin posierte für das Magazin in einem weißen Kleid und sprach über Feminismus und Frauenrechte. Im Interview beantwortete sie Fragen wie „Ist Politik luststeigernd?“, «Ist es ein Vergnügen, Macht auszuüben?“ und „Sind Sie eine Verführerin?“.