(dpa) - Die deutsche Schauspielerin Ina Paule Klink findet Gendern zwar wichtig. Sie hält aber nichts davon, andere zurechtzuweisen, die das mal nicht tun. „Ja, Gendern ist wichtig“, sagte die 43-Jährige, die unter anderem schon in „Wilsberg“ und „Der Zürich-Krimi“ zu sehen war, der Deutschen Presse-Agentur. „Gerade wir, die in der medialen Öffentlichkeit stehen, wir sind ja die, die am Rad drehen können, dass die Leute sich dann auch privat mal zumindest Gedanken über das Thema machen.“
„Ich versuche, auch privat zu Gendern, aber es klappt nicht immer“, sagte Klink. „Man sollte niemand verurteilen, wenn er es mal vergisst.“ Sie selbst finde es schwierig, wie viele heute einen Kehlkopf-Knacklaut zu benutzen. Etwa bei „Schauspieler-in“ hinter dem „r“, ähnlich wie beim Wort „The-ater“ zwischen „e“ und „a“. Sie benutze eher Formulierungen wie „Schauspielerinnen und Schauspieler“.