Letztes Update:
20231002053705

Harry und Meghan: Royale Titel sind „Geburtsrecht“ unserer Kinder

13:42
09.03.2023
(dpa) – Der britische Prinz Harry (38) und seine Frau Meghan (41) haben sich erneut zu den Titeln Prinz und Prinzessin für ihre Kinder Archie (3) und Lilibet (1) geäußert. Diese seien deren „Geburtsrecht, seit ihr Großvater Monarch wurde“ zitierte unter anderem der britische Radiosender LBC am Donnerstag aus einer Stellungnahme des Paares. Die Angelegenheit sei bereits seit einiger Zeit in Übereinkunft mit dem Buckingham-Palast geklärt worden.

Die Webseite des britischen Königshauses führt die beiden inzwischen als „Prince Archie of Sussex“ und „Princess Lilibet of Sussex“ an sechster und siebter Stelle der Thronfolge auf.

Erst am Mittwoch hatte das Paar mitgeteilt, dass Lilibet am 3. März in Los Angeles getauft worden war. Für Aufsehen hatte gesorgt, dass sie in der Mitteilung erstmals als Prinzessin bezeichnet wurde.

Harry und Meghan tragen die Titel Herzog und Herzogin von Sussex. Die Frage, ob auch ihre beiden Kinder royale Titel erhalten sollen, galt zeitweise aber als strittig. Anspruch darauf hatten sie den Regeln zufolge erst mit dem Tod Queen Elizabeths II. und der Thronbesteigung ihres Großvaters Charles. Die Regelung stammt aus der Zeit von König George V. aus dem Jahr 1917, der damals die Zahl der Prinzen und Prinzessinnen einschränken wollte.

Meghan hatte sich in einem Interview mit US-Talkshowlegende Oprah Winfrey im Frühjahr 2021 besorgt darüber geäußert, dass die Regeln noch enger gefasst werden könnten und Archie und Lilibet komplett auf Titel verzichten müssen. Dass in dieser Frage mittlerweile Einigkeit besteht, könnte als Zeichen gedeutet werden, dass die Fronten in dem Familienzwist zwischen Harry und Meghan und den anderen Royals möglicherweise nicht ganz so verhärtet sind wie teils angenommen.

Foto: dpa Goldie Hawn

Goldie Hawn erinnert sich wehmütig an verpasste Oscar-Verleihung

08:34
09.03.2023
(dpa) – Komödien-Star Goldie Hawn (77) bereut es, die Oscar-Trophäe für ihre erste Filmrolle in „Die Kaktusblüte“ 1970 nicht persönlich angenommen zu haben. In einem „Variety“-Interview sagte sie: „Ich bedaure es. Es ist etwas, auf das ich jetzt zurückblicke und denke: ‚Es wäre so toll gewesen, wenn ich das hätte tun können.‘“ Die Schauspielerin hatte nach eigenen Worten nicht erwartet, den Oscar zu gewinnen - und die Verleihung damals sogar vergessen. An ihrer Stelle trat Schauspielerin Raquel Welch in Los Angeles auf die Bühne, nahm den Preis entgegen und sagte, Hawn sei wegen Dreharbeiten verhindert.

Die US-Amerikanerin erinnert sich: „Dann wachte ich um 4 Uhr morgens wegen eines Telefonanrufs auf. Es war eine Männerstimme, die sagte: ‚Hey, herzlichen Glückwunsch, du hast es geschafft.‘ - ‚Ich habe was?‘ - ‚Du hast den Oscar als beste Nebendarstellerin bekommen.‘“ Danach habe sie ihre Eltern angerufen und viel geweint.

Hawn war 24 Jahre alt, als sie den Oscar als beste Nebendarstellerin gewann. Der Erfolg riss danach nicht ab: Mit „Shampoo“ und „Eine ganz krumme Tour“ etablierte sie ihren Ruf als Comedy-Star. „Schütze Benjamin“ war 1980 ein Kassenschlager und brachte ihr eine Oscar-Nominierung für die beste Hauptrolle ein. Neben ihrer Filmkarriere widmet sie sich sozialen Aufgaben. Ihre 2003 gegründete Stiftung „The Hawn Foundation“ hilft Kindern mit emotionalen Problemen bei der Stressbewältigung.