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Daniel Radcliffe produziert Film über sein früheres Stuntdouble

13:20
25.10.2023
(dpa) - Schauspieler Daniel Radcliffe (34) hat einen Dokumentarfilm über seinen früheren Stuntman mitproduziert. David Holmes hatte sich bei einem „Harry Potter“-Dreh schwer verletzt und ist seitdem gelähmt. Der Film „David Holmes: The Boy who lived“ soll nun dessen Geschichte erzählen, wie das britische Medienunternehmen Sky und der US-Sender HBO mitteilten.

Holmes sei ein junger Turner aus dem Südosten Englands gewesen, als er als Stuntdouble für den ersten „Harry Potter“-Film ausgesucht worden sei, hieß es in der Mitteilung. Stuntman Holmes und Hauptdarsteller Radcliffe hätten mehrere Jahre zusammengearbeitet und eine Beziehung zueinander aufgebaut.

Bei den Arbeiten zum vorletzten Film „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 1“ habe sich Holmes dann verletzt, meldete die Nachrichtenagentur PA am Mittwoch. Der Dokumentarfilm soll nun auf seine früheren Stunts und sein heutiges Leben schauen.

Foto: dpa Til Schweiger

Til Schweiger: „Ich möchte nicht, dass jemand Angst vor mir hat“

11:08
25.10.2023
(dpa) – Regisseur und Schauspieler Til Schweiger hat sich nach Monaten erstmals ausführlich zu Vorwürfen rund um das Arbeitsklima beim Dreh des „Manta Manta“-Kinofilms geäußert. Dem Magazin „Stern“ sagte er: „Ich möchte nicht, dass jemand Angst vor mir hat.“ Der 59 Jahre alte Star sprach zudem über seine Alkoholprobleme und erläuterte, dass er in Therapie sei.

Das Magazin fragte Schweiger unter Verweis darauf, dass es bei den Dreharbeiten Mitarbeiter gegeben habe, die Angst vor ihm hatten: „Sind Sie ein Tyrann, Herr Schweiger?“ Darauf antwortete er: „Der Vorwurf hat mich schwer getroffen. Niemand braucht vor mir Angst zu haben. Ich bin ein freundlicher Mensch.“ Trotzdem hätten ihm Freunde schon früher gesagt, dass er eine Art haben könne, die „angsteinflößend“ wirke. „Das akzeptiere ich mittlerweile und arbeite an mir.“ 

Zum Thema Alkohol bei den Dreharbeiten bei „Manta Manta - Zwoter Teil“ erläuterte Schweiger: „Es gab eine Situation, in der ich durch meinen Alkoholkonsum nicht ich selbst war. Aber in dem Moment habe ich das nicht wahrhaben wollen. Da war ich überzeugt, ich könnte drehen.“

Im Laufe der Jahre habe er immer wieder Gespräche mit Verwandten und Freunden gehabt, die sich Sorgen gemacht hätten, dass er zu viel trinke. Er habe dieses Thema immer vor sich hergeschoben. Es sei schleichend mehr geworden, dann seien Kontrollverluste hinzugekommen. Danach habe er sich geschämt.

Schweiger sagte auch, er habe sich Hilfe gesucht. Er habe gelernt, dass er nicht mehr die Kontrolle verlieren dürfe. „Ich werde bald 60. Ich will jetzt keine Zeit mehr verlieren, ich will ein besserer Mensch werden.“

Der „Spiegel“ hatte im Frühjahr den ganzen Fall ins Rollen gebracht. Der Bericht drehte sich über angebliche Schikane und ein „Klima der Angst“ am Filmset.