(dpa) - Die britische Schauspielerin Sophie Turner (27) und der US-Sänger Joe Jonas (34) stehen im Sorgerechtsstreit um ihre beiden gemeinsamen Töchter vor einer Einigung. Die beiden hätten an einer Mediation teilgenommen und eine einvernehmliche Lösung zeichne sich ab, hieß es in Dokumenten, die bei Gericht in New York eingereicht wurden und der Deutschen Presse-Agentur vorlagen. Beide baten deswegen darum, alle bereits vorläufig festgelegten Prozesstermine wieder abzusagen. Zuvor hatte ein Richter in New York den Prozessbeginn vorläufig auf den 2. Januar 2024 festgelegt.
Turner und Jonas hatten Anfang September ihre Trennung verkündet - und die Pläne als „gemeinsame Entscheidung“ bezeichnet. Vor rund drei Wochen forderte die Schauspielerin den Sänger dann gerichtlich auf, die zwei gemeinsamen Kinder zurückzugeben. Die 2020 und 2022 geborenen Töchter würden unrechtmäßig in New York festgehalten, hieß es in dem Gerichtsdokument.
Ein Sprecher des Vaters teilte daraufhin mit, dass Jonas das Scheidungsverfahren im US-Bundesstaat Florida eingeläutet und das dortige Gericht bereits verfügt habe, dass die Elternteile nicht mit ihren Kindern umziehen dürften. Die Kinder seien in den Vereinigten Staaten geboren worden und hätten dort größtenteils gelebt, hieß es in der Mitteilung. Das Gericht in New York stimmte zu, dass die Kinder vorerst in New York bleiben sollen, bis der Sorgerechtsstreit geklärt ist.
US-Medienberichten zufolge soll die einvernehmliche Lösung, an der nun gearbeitet wird, beinhalten, dass die Kinder abwechselnd Zeit mit ihrer Mutter und ihrem Vater verbringen und mit beiden frei reisen dürfen. Jonas und Turner hatten sich 2017 verlobt und dann 2019 gleich zweimal das Jawort gegeben - im Mai in Las Vegas und im Juli in Frankreich.