Die Altstädter legten mit dem 3:1 gegen Borussia Dortmund II einen exzellenten Start ins neue Jahr hin, verloren sechs Tage später aber das Kellerduell bei Erzgebirge Aue deutlich mit 0:4, weil die Gastgeber mit einer gnadenlosen Effizienz beeindrucken. Die Zuversicht hat darunter nicht gelitten, die Altstädter sind dick im Geschäft. Eines ist aber auch klar: Um drinzubleiben, muss auch mal ein Überraschungscoup gelingen. Am besten fangen sie gleich heute damit an.

Aktuell rangieren die Schanzer, bei denen der Oberfranke Rico Preißinger heute erneut in der Startelf steht, auf Platz sieben, der Rückstand zum Relegationsplatz drei beträgt fünf Zähler. Dass es in der Dritten Liga sehr schnell gehen kann, zeigt das Beispiel des TSV 1860 München, der zu Saisonbeginn gemeinsam mit Elversberg von Sieg zu Sieg eilte, mittlerweile aber ebenfalls aus den Aufstiegsrängen gefallen ist.

Dass der FCI verwundbar ist, bewiesen nicht zuletzt die ersten beiden Spiele im neuen Jahr. Nach einem 1:2 gegen Aue unterlag das Team von Trainer Rüdiger Rehm auch bei der SV Elversberg mit 3:4 und rutschte auf Rang sieben ab. Da ist also ordentlich Druck auf dem Kessel, eine weitere Niederlage in Bayreuth würde sicherlich für erhitzte Diskussionen sorgen.

Zum Saisonauftakt hatten die Bayreuther in Ingolstadt knapp mit 0:1 verloren, einige Wochen später trafen beide Teams in einem Testspiel erneut aufeinander. Auch hier behielten die Schanzer knapp mit 2:1 die Oberhand. Heute gilt es, den Spieß umzudrehen.

Liebe Oldschdod-Fans, auf geht's in die Rückrunde, auf geht's zum Klassenerhalt! Es ist klirrend kalt in Bareid, doch die Jungs von Trainer Thomas Kleine sind heiß wie Frittenfett. Heiß auf den zweiten Heimsieg in Folge, heiß darauf, in der Tabelle auf einen Nichtabstiegsplatz zu klettern. Eine schöne Vorstellung ist, doch damit sie auch Realität wird, muss heute um 14 Uhr ein Sieg gegen den ambitionierten Zweitliga-Absteiger FC Ingolstadt her. Auf geht's, OLDSCHDOD!