Garanten des Erfolgs sind in Bad Nauheim vor allem die Kontingentstürmer Tim Coffman (44 Scorerpunkte), Taylor Vause (38), Jordan Hickmott (37) und Jerry Pollastrone (36). Mit 131 Saisontreffern stellen die Roten Teufel den vierstärksten Angriff der Liga. Anfällig sind sie hingegen in der Defensive, schon 128 Gegentore bedeuten ligaweit nur Rang acht. Eine Schwäche ist vor allem das Unterzahlspiel. Nur die Tigers weisen im Penalty Killing eine schwächere Erfolgsquote auf. Für beide Teams gilt es also, von der Strafbank weg zu bleiben.

Zwei der drei bisherigen Saisonduelle gegen die Hessen haben die Tigers verloren. In der Frühphase der Saison gelang ein 4:3-Auswärtssieg, ehe eine 0:2- und 1:6-Niederlage folgten.

Man darf zwar von einem Sechs-Punkte-Wochenende träumen, doch heute erwartet die Jungs von Trainer Rich Chernomaz eine knüppelharte Aufgabe. Die Bad Nauheimer rangieren auf Platz sechs, mit Sichtkontakt zu den Plätzen drei und vier, die Heimrecht in der ersten Playoff-Runde bedeuten würden. Und da wollen die Schützlinge von Coach Harry Lange auch hin.

Liebe Fans des Derbysiegers, viele erfreuliche Momente gab es in dieser Saison noch nicht, umso mehr wiegt dadurch die Genugtuung nach dem 5:2-Sieg bei den Selber Wölfen am Freitagabend. Einfach nur Balsam für die geschundene Seele. Beflügelt geht es also heute um 17 Uhr ins Duell mit dem EC Bad Nauheim. Auf geht's, Tigers!