An vorderster Front ist dabei Tor Immo zu nennen. Bei ihm ist der Name schlichtweg Programm. 19mal traf der schwedische Stürmer bereits, 21mal legte er vor. In der ersten Sturmreihe agiert er mit zweien, die sich ihren Routinierstatus in Freiburg hart erarbeitet haben. Christian Billich und Nikolas Linsenmaier sind mit jeweils über 600 Spielen für die Wölfe zwei von vier Rekordspielern des EHC. Nummer drei ist der inzwischen nicht mehr aktive Tobias Kunz.

Die Truppe von Trainer Robert Hoffmann, einst als Spieler einige Jahre in Haßfurt aktiv, kann sich als aktueller Tabellenachter gute Hoffnungen auf die Playoffs machen. Und das, obwohl nach der Trennung vom slowakischen Hoffnungsträger Martin Reway zum Jahreswechsel nur noch drei (!) Kontingentspieler zur Verfügung stehen. Die aber sind allererste Sahne.

Die Stimmung bei den Badensern ist unwesentlich besser als die im Tigerkäfig. Was auch daran liegt, dass man gut ins neue Kalenderjahr startete. Aus fünf Partien gelangen vier Siege, lediglich beim 0:3 in Crimmitschau war man chancenlos. Ansonsten erzielten die spielfreudigen Wölfe in jeder Partie mindestens vier Treffer.

Wohl nicht ganz zu unrecht. Ein Blick auf die Statistik verrät es: In insgesamt 26 Aufeinandertreffen seit der Bayreuther Rückkehr in die DEL 2 setzte es 19 Niederlagen, nur siebenmal gingen die Tigers siegreich vom Eis. Zuletzt am 31. Oktober 2021, seither gingen fünf Partien verloren.

Die Gesamtbilanz gegen die Wölfe aus Freiburg ist gefühlt desaströs. Wenn das Thema "Angstgegner" für die Tigers irgendwo diskutiert wird, fällt der Name des wunderschönen Städtchens im Breisgau immer wieder.

Servus Tigers-Freunde! Es ist schon wieder so weit. Nur zwei Tage nach der zu hoch ausgefallenen 3:8-Niederlage in Ravensburg müssen die Schützlinge von Trainer Rich Chernomaz schon wieder ran. Mit dem EHC Freiburg wartet dabei ein äußerst unangenehmer Gegner auf die Gelb-Schwarzen.