Herausragende Akteure beim heutigen Gast sind neben dem starken Goalie Devin Williams vor allem die alten Haudegen Divis, Schembri und Gajovski, wobei letzterer weiterhin auf seinen 800. Karriere-Hauptrundenpunkt wartet und diesen Meilenstein in den letzten drei Spielen nicht final erreichen konnte. Überragt werden all diese Spieler noch von der Regensburger Nachverpflichtung Corey Trivino, der nur als Ersatz für den zu Beginn verletzten Kyle Osterberg verpflichtet wurde, aber nun vollends überzeugt und in 28 Spielen unglaubliche 42 Punkte erzielt. Fehlen wird Regensburg heute sicher Patrick Demetz, der am Freitag eine Matchstrafe erhielt und ein Spiel Sperre absetzen muss.

Die ersten beiden Spiele konnten jeweils die Auswärtsteams gewonnen. Regensburg gewann in Selb, als das Team dort in einer Grippewelle steckte und geschwächt auftrat, Selb konnte das Rückspiel in Regensburg dafür erfolgreich gestalten. Es dürfte also ein Duell auf Augenhöhe werden und ein Sieger kaum voraussagbar sein.

Die Wölfe kommen aus einer drei Spiele andauernden Siegesserie, haben von den letzten sechs Spielen deren fünf gewonnen und sind in diesem Zeitraum das zweitbeste Team der DEL2. Regensburg hat zuletzt zu Hause gegen Kaufbeuren nach Verlängerung verloren, ist aber - wie schon in der ganzen Saison - nah dran an nahezu allen Teams und spielt eine starke Eröffnungssaison zurück in der Zweitklassigkeit.

Sowohl der aktuelle Aufsteiger aus der Domstadt als auch der letztjährige Aufsteiger aus der Porzellanstadt stehen in der aktuellen Tabelle auf den PrePlayoff-Rängen, also damit auch auf einem Platz, der den direkten Klassenerhalt bedeuten würde. Aktuell trennen beide Teams nur ein Punkt, Regensburg steht mit 48 Punkten auf Platz 9, die Wölfe auf Platz 10. Aber auch die nächsten Teams aus Weißwasser (45), Heilbronn (43) und Crimmitschau (40) folgen in nicht allzu großen Abstand, weswegen ein Sieg am heutigen Abend für beide Teams - wie aber fast jede Woche - von enormer Bedeutung ist.

Herzlich Willkommen zum heutigen Frankenpost-Liveticker zum Heimspiel der Selber Wölfe gegen die Eisbären Regensburg in der Netzsch-Arena.