Knapp
46 Millionen angemeldete Autos gab es zum 1. Januar 2017 in Deutschland. Und trotzdem: Laut einer repräsentativen Studie des Umweltministeriums und des Umweltbundesamtes will die Mehrheit der Deutschen nicht mehr so stark aufs Auto angewiesen sein: 91 Prozent gaben an, dass das Leben besser werde, wenn der oder die Einzelne nicht mehr auf ein Auto angewiesen sei. 79 Prozent wünschen sich eine Stadtentwicklung, die die Alternativen zum Auto stärkt.
70 Prozent der Befragten gaben an, für ihre Wege im Alltag täglich oder mehrmals in der Woche das Auto zu nutzen. Regelmäßige Autofahrer sind aber bereit, unter bestimmten Voraussetzungen
mehr zu Fuß zu gehen (drei Viertel) oder
mit dem Rad zu fahren (zwei Drittel).
Das Auto bleibt jedoch für die Befragten der Studie
das wichtigste Verkehrsmittel. Nur jeder Dritte nutzt demnach mehrmals die Woche das Fahrrad, öffentliche Verkehrsmittel nur jeder Fünfte.
Carolin Henkenberens