Es wurde viel besprochen auf der "Sustain" und hier in unserem Blog zum Thementag "Nachhaltigkeit".

Der Versuch einer Zusammenfassung:

• Nachhaltigkeit wird für viele Menschen in Deutschland immer wichtiger und wird auch zur Zukunftsfrage in Afrika, dem vom Klimawandel massiv betroffenen Kontinenten.
• Bei Nachhaltigkeit denkt jeder an etwas anderes, für die einen ist es das Vermeiden von Plastikmüll, für andere Strom sparen und für wiederum andere schließt es Menschenrechte und faire Arbeitsbedingungen ein.
• Faire Mode ist für viele Menschen eher noch kein Thema.
• Bremens Verkehr und Kantinenessen soll immer nachhaltiger werden.
• Die Kooperation zwischen Europa und Afrika muss auf Augenhöhe passieren.
• Eine gute Infrastruktur ist nicht nur wichtig für wirtschaftliches Wachstum in afrikanischen Staaten, sondern auch elementar für die Nachhaltigkeit.
• Afrikanische Staaten wie Ruanda werben um europäische Investoren, Kritiker sehen die Menschenrechte dabei auf der Strecke.

Carolin Henkenberens

Es meldet sich noch einmal Francisco Mari von "Brot für die Welt" zu Wort und fragt den ruandischen Botschafter Igor César, wieso der wirtschaftliche Erfolg Ruandas auf Kosten der Menschenrechte geht. Die Wahlen in Ruanda seien nicht fair abgelaufen. (Paul Kagame hatte im August 2017 bei der Wahl 98 Prozent der Stimmen erhalten, die Redaktion)
"Nachhaltigkeit ist eben nicht nur ökonomische Nachhaltigkeit", sagt Mari. 
"Wir entwickeln unsere Demokratie gerade", sagt César. Der Völkermord zu Beginn der 1990er-Jahre sei noch präsent.

Carolin Henkenberens