Die Freiburger kassierten zuletzt drei Niederlagen in Folge und schossen dabei insgesamt nur vier Tore. Überbewerten sollte man diese Leistungsdelle aber nicht, schließlich haben die Breisgauer bereits bewiesen, dass sie auch anders können. Fünfmal gelangen ihnen in dieser Saison bereits fünf oder mehr Tore in einem Spiel. Überragender Stürmer des EHC ist ein Mann, bei dem der Name Programm ist. Der Schwede Tor Immo traf in 17 Spielen bereits 13-mal und steuerte ebenso viele Assists bei. Damit führt er die Scorerliste der Wölfe klar vor Shawn O'Donnell (1+12) und Martin Reway (1+12) an.

Vorderbrüggen war die Erleichterung über seinen ersten Sieg als Cheftrainer anzumerken, zugleich ließ er sich von den Emotionen aber nicht davontragen und richtete sofort den Blick auf die nächsten Spiele. So muss das sein. Für die Tigers sei jedes Spiel wie ein Playoff-Spiel. Eine Siegesserie muss her, um doch noch an die Pre-Playoff-Plätz heranzukommen. In den Pre-Playoff-Rängen tummelt sich aktuell der EHC Freiburg, der 15 Punkte mehr auf dem Konto hat als die Tigers, in dieser Saison aber auch noch nicht durch Konstanz auffiel. Knüpfen die Bayreuther an die Leistung vom Dienstag an, ist heute sicher was drin.

Liebe Tigers-Fans, am Dienstagabend strömten längst vergessene Gefühle durch den Tigerkäfig. Ja, das 4:3 nach Verlängerung gegen die Krefeld Pinguine war eine große Befreiung. Der erste Sieg nach zehn Niederlagen in Serie, der erste Sieg unter Marc Vorderbrüggen, der erste Heimsieg überhaupt in dieser DEL2-Saison. Oh, wie war das schön! Nur: Die Bayreuther sind immer noch abgeschlagener Tabellenletzter. Die Devise muss also lauten: So weitermachen wie am Dienstagabend. Heute um 19.30 Uhr sind die Jungs in Freiburg gefordert. Auf geht's, Tigers!