Letztes Update:
20221120020540

Eigenverantwortung oder staatliche Regelung?

16:05
18.11.2022
Der Miner, dem man Bitcoin zuspielt, kann davon profitieren. Für Reher und Rohm ist die Eigenverantwortung ein Schritt in die Zukunft, Wischmeyer und Graf sehen das anders - aber kann es auch etwas dazwischen geben? Schwierig ist in jedem Fall, dass eine echte Regulierung global funktionieren müsste - sonst arbeiten einige so "dreckig" wie sie wollen und überrennen dann andere. Letztlich sieht Reher aber alle zentralen Lösungen, die es bisher gab, als gescheitert an. Er wünscht sich, dass sich die Gesellschaft ändert - aber er weiß auch, dass das dauern wird. 

Wischmeyer hält viele dieser Ideen für nicht praktikabel. Für Reher ist aber wichtig, dass die Realität aber eben nicht einfach von Ökonomen nach einem Regelwerk definiert werden kann: "Das ist die Arroganz vieler Ökonomen von heute." Aber natürlich läuft auch viel in der Welt schief, Reher ist nur wichtig, dass man Bitcoin in die heutige Gesellschaft integriert. 

Dr. Diana Mantel

Wer gestaltet die Welt?

15:56
18.11.2022
"Ein Kind, das nichts darf, wird zu einem Erwachsenen, der nichts will", diese alte Weisheit ist für Reher wichtig: Manche Dinge werden kommen, man kann nicht immer alle nur schützen: "Man muss da auch erwachsen werden und nach vorne gehen." Wischmeyer hält dagegen, dass es einfach so viele Projekte gibt, die scheitern, und das, obwohl es Regulierung gibt. 

"Wir wissen doch aus der Geschichte, dass man die Wirtschaft nicht zentral planen kann", das ist Rohm wichtig. "Aber warum fordern wir das von der Geldwirtschaft?" Reher denkt das Ganze noch weiter, für ihn ist die Lösung für viele Probleme bei Bitcoin, weil man damit die Welt selbst gestalten kann, statt dass die Gesellschaft durch den Staat alleine geformt wird - und vielleicht nur in die falsche Richtung. Das gilt für ihn aber nur für Bitcoin, weil er andere Netzwerke dazu nicht in der Lage sieht. 

Dr. Diana Mantel