Letztes Update:
20221120020540

Regulierungsweltmeister Deutschland

15:30
18.11.2022
"Wir tun uns keinen Gefallen, wenn wir immer nur Regulierungsweltmeister sein wollen", betont Schär. "Aber es ist auch gut, wenn man sich das eingesteht. Die Regulierung in der Schweiz ist jedenfalls fortschrittlicher." Deutschland ist oft ein Sonderfall, berichtet Holzbach aus der Arbeit, deshalb seien hier gute Partner wichtig, die mit einem daran arbeiten. 

"Man kann nie alles technisch umsetzen, und das bremst viel", so Grigo. Bei DeFi liegt die Verantwortung jedenfalls nicht bei jedem Einzelnen, und solange das so ist, braucht es Regulierung. Nur wenn man die Verantwortung alleine trägt, wie beim Bargeld, kann man das lassen. Wichtig ist auf jeden Fall: Bei diesem Thema wird noch viel passieren.

Dr. Diana Mantel

Die Marktlücke füllen

15:16
18.11.2022
Wie geht man mit den Schlüsseln um, sollte man sich in Self-Custody darum  kümmern? Seiter sieht das nicht als sinnvoll an. Schär plädiert hier darauf, dass man selbst wählen kann. Allerdings gibt es hier auch technische Lösungen, wie Grigo erklärt: "Es gibt Möglichkeiten, verschiedene Devices zu koppeln, sodass man so einen Schlüssel recovern kann." Das kann auch bei einem Todesfall eine Lösung sein - aber Schär meint, dass sich hier viel zu wenige damit auseinandersetzen wollen. Erst wenn die Lösungen leichter werden, werden sie wohl von der ganzen Gesellschaft angenommen. 

Momentan ist die Branche natürlich nicht besonders hoffnungsvoll, aber Holzbach ist sich sicher, dass in Zukunft vieles besser funktionieren wird. "So eine Vision muss von allen getragen werden, von der Belegschaft und vom Vorstand", erklärt Seiter, "DeFi hat enormes Potenzial, das ist eine Marktlücke, in die man reingehen kann. Wenn man den Zugang zu DeFi gibt, wie bei uns, dann sind viele vor allem große Firmen als Kunden dabei." 

Dr. Diana Mantel