Die Wölfe-Hymne läuft, gleich kommen die Teams auf das Eis. Die Halle ist gefüllt, wie schon ewig nicht mehr. Die Situation verspricht einiges. Mal sehen, ob das Spiel das halten kann.
Die Wölfe-Hymne läuft, gleich kommen die Teams auf das Eis. Die Halle ist gefüllt, wie schon ewig nicht mehr. Die Situation verspricht einiges. Mal sehen, ob das Spiel das halten kann.
Die Teams sind beim Aufwärmen, die Wölfe-Fans singen sich bereits warm. Und das Stadion ist AUSVERKAUFT! Welch Überraschung nach den zuletzt eher bescheidenen Zuschauerzahlen knapp über den 1.000er-Marke.
Für die Wölfe muss beim Heimspiel ein Sieg im Derby absolute Voraussetzung sein, für die Tigers ist der Auswärtserfolg aber schon fast überlebenswichtig, um nicht richtig weit hinter den Vorletzten zurückzufallen.
Bei den Wölfen stehen auch heute wieder alle 19 Feldspieler plus zwei Torhüter auf dem Spielberichtsbogen, wobei Michael Bitzer von Beginn an den Kasten der Wölfe hüten wird. In der Verteidigung bleibt es bei den zuletzt gewohnten Paaren, im Angriff gibt es dagegen wieder Änderungen in der Zusammenstellung. Kruminsch rückt als Center zu Miglio und Naumann in Reihe 1, Thompson, McNeill und Gelke bilden die zweite Sturmreihe. Reihe 3 kommt mit Schwamberger, Hammerbauer und Hlozek, Reihe 4 kommt mit Noack, Klughardt und Woltmann.
Somit alles klar für einen Heimsieg der Wölfe? Mitnichten sollte man sich hier zu sicher sein. Zwar fehlt bei den Tigers mit Olafr Schmidt auch die etatmäßtige Nummer 1, aber Selb hat sich gegen strauchelnde und dezimierte Tigers-Teams schon das ein oder andere Mal schwergetan. Immerhin kommen da drei komplette Reihen mit Leuten wie Blomquist, Järveläinen und Nikkilä und Selb muss absolut aufpassen.
Die Tigers erleben in dieser Saison, in die sie mal wieder als Mitfavorit und klarer Playoff-Kandidat gestartet sind, bisher eine absolute Katastrophe. Man steht mit gerade mal sieben mickrigen Pünktchen nach 14 Spielen am Tabellenende, hat bereits eine Hand voll Spieler aus dem zuerst geplanten Kader wieder entlassen, einen fünften Kontigentspieler geholt, den Trainer entlassen und den Co-Trainer befördert. Ruhige Fahrwasser sehen wohl anders aus. Die Bilanz des neuen Coaches sieht mit zwei Punkten nach fünf Spielen aber auch noch ausbaufähig aus.
Herzlich Willkommen zum heutigen Frankenpost-Liveticker. Es steht wieder an, das große Oberfrankenderby zwischen den Selber Wölfen und den Bayreuth Tigers. Heute heißt das auch: Vorletzter gegen Letzter in der Tabelle der zweiten Liga, ein echtes Kellerduell steht also an.