#Krieg Seit Beginn des Ukrainekrieges waren sieben Fälle an Berichterstattung für den Presserat relevant - das ist laut Kirsten von Hutten wenig. Sie fragt die Teilnehmenden, ob sie den Eindruck haben, dass die Medien zurückhaltender über die Ukraine berichten oder ob wir schon an die Berichterstattung von Kriegsstraftaten gewöhnt sind. Teilnehmerin Abir Khedir meint, dass es eventuell mehr Beschwerden bei anderen Kriegen wie in Syrien gab, weil viele sich mit diesem Krieg nicht konfrontiert fühlen wollten. Sie zieht eine Verbindung zu den Flüchtlingen in Syrien und in der Ukraine, die ihrer Meinung nach eine andere Behandlung erfahren haben. Dafür gibt es Zustimmung in der Runde. Teilnehmerin Sema Öz merkt an, dass möglicherweise auf die Ukraine-Berichterstattung kritischer geschaut wird und deswegen viele Redaktionen langsamer und reflektierter an die Berichterstattung herangehen, weil sie schon aus vergangenen Fehlern gelernt haben. -ik
Isabel Knippel