Letztes Update:
20221026150955

Panel: Nach der Krise ist vor der Krise: Wie rüsten wir den Bevölkerungsschutz für neue Herausforderungen?

08:25
26.10.2022
Ein Unglück kommt selten allein - gerade scheint dieses Sprichwort traurige Realität. Und dafür braucht es einen effektiven Bevölkerungsschutz. Doch man befürchtet in den 2030ern 1,5 mittlere bis schwere Katastrophen pro Tag, und dass sich die Zahl derer, die Hilfe benötigen, fast verdoppeln könnte. Gleichzeitig geht der ehrenamtliche Einsatz zurück, und auch viele andere Ressourcen fehlen. Wie also vorgehen? Das Panel blickt dabei auf die Fortschritte der letzten Jahre und diskutiert die zukünftigen Entwicklungen. An dem Panel nehmen teil: 
  • René Burfeindt (Bereichsleiter Nationale Hilfsgesellschaft, Deutschen Roten Kreuzes)
  • Dr. Wolfram Geier (Abteilungsleiter, Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe)
  • Prof. Martin Voss (Katastrophenforschungsstelle (KFS), Freie Universität Berlin)
  • Finn-Christopher Brüning (Referatsleiter Energiewirtschaft, Kommunalwirtschaft, Öffentliche Beihilfen, Ländlicher Raum, Bundeswehr und Katastrophenschutz, Deutscher Städte- und Gemeindebund)

Und nicht vergessen: Sie dürfen ebenfalls Fragen stellen, also nutzen Sie den Chat! 

Dr. Diana Mantel

Kapitel

Auftakt der Fachtagung

In Resilienz investieren

08:19
26.10.2022
"Wir müssen uns viel mehr miteinander austauschen", betont Johnen. "Und da die Krisen immer komplexer werden, brauchen wir mehr Flexibilität." Das Thema Finanzierung ist hier natürlich wichtig, aber es geht um mehr als materielle Finanzierung: Wichtig ist auch das Investieren in die Resilienz der Gesellschaft." 

"Da es immer mehr unerwartete Ereignisse gibt, reichen hier keine vorgefertigten Protokolle aus", dem stimmt Weyhe zu. "Aber wir müssen auch aus der Pilotphase herauskommen und aus Ereignissen, die wir erlebt haben, die richtigen Lehren zu ziehen - inklusive der Aufarbeitung von Fehlschlägen, um daraus zu lernen."

Dr. Diana Mantel