Das WAKOS-Projekt steht nicht allein, sondern ist Teil eines größeren Verbundprogrammes, das gezielt Klimainformationen bringen soll. Sturmfluten und Starkregenereignisse sind hier Vorkommnisse, die die Nordseeküste besonders hart treffen. Bormann betont, dass die Klimaanpassung hier etwas ist, bei dem man nicht so weit ist, wie man gerne wäre. Zusätzlich kann es noch ganz andere Auswirkungen geben, die man im Auge behalten muss, wie einen Stromausfall, der natürlich wieder große gesellschaftliche Probleme nach sich zieht.
Ein Deichbruch ist hier natürlich eine der größten vorstellbaren Katastrophen, wichtig ist dabei, die Szenarien zu unterscheiden und auch in ihren Ereigniskombinationen zu unterscheiden. “In der Region braucht es Resilienz und das Gefühl, vorbereitet zu sein”, betont Bormann, “man muss die richtigen Konzepte bereits in der Schublade haben.”