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Zwei Millionen zur Totenwache in London erwartet

07:08
12.09.2022
Bei der viertägigen Totenwache im britischen Parlament in dieser Woche wird laut dem Alterspräsidenten des Unterhauses mit zwei Millionen Menschen gerechnet. Der Sarg Elizabeths II. soll dort am Mittwoch auf einem Gerüst aufgebahrt werden und Tag und Nacht bis Montagfrüh für die Öffentlichkeit zugänglich sein. „Als Queen Mum starb, kamen 200.000 Menschen, wir werden jetzt zehn Mal so viele sehen“, sagte der konservative Abgeordnete Peter Bottomley dem Radiosender BBC 4 am Montag.

Es sei „eine traurige, aber großartige Gelegenheit“ für die Menschen, sowohl die Modernität der Monarchie als auch deren Geschichte zu sehen“, so der konservative Abgeordnete weiter. Die Organisation so vieler Menschen sei aber auch eine große Herausforderung, nicht zuletzt wegen des Bedarfs an Toiletten für so viele Personen, die stundenlang anstehen müssten.

Das Parlament hatte am Montag Hinweise für Bürgerinnen und Bürger herausgegeben, die sich vor Ort von der Queen verabschieden möchten. Es sei mit erheblichen Wartezeiten zu rechnen, womöglich über Nacht, hieß es darin. Gelegenheiten zum Sitzen gebe es nur wenige. Das Mitbringen von Campingstühlen ist jedoch nicht erlaubt. Auch Teddybären und Blumen dürfen nicht mit ins Parlament hineingenommen werden.

Noch am Montagvormittag wollten der neue König Charles III. (73) und seine Frau Camilla (75) in der Westminster Hall Beileidsbekundungen der beiden Parlamentskammern entgegennehmen. Erwartet wurde, dass sich Charles mit einer Ansprache an die Parlamentarier wendet.

Dustin Mertes

Prinz Harry: Windsor ist ein „einsamer Ort“ ohne die Queen

07:08
12.09.2022
Die Bilder sorgten am Wochenende für Aufsehen: Die zerstrittenen Queen-Enkel William und Harry gemeinsam mit ihren Frauen vor Schloss Windsor. Nun wurde ein Video des Auftritts öffentlich, das einen kleinen Einblick in die Gefühlswelt der Royals nach dem Tod der Queen gibt: „Es ist jetzt ein einsamer Ort da oben ohne sie“, sagte Harry in dem Clip, den die britische „Sun“ am Sonntag veröffentlichte. „Egal, in welchem Raum sie war, man spürte ihre Anwesenheit überall“, fügte er hinzu.

Dustin Mertes