Wiesbaden: Stritzel - Reinthaler, Carstens, Gürleyen - Goppel, Jacobsen, E. Taffertshofer, Ezeh, Wurtz, Hollerbach - Iredale. Bayreuth: Kolbe - Götz, F. Weber, Schwarz, Lippert - Kirsch, Andermatt - Steininger, Zejnullahu, Heinrich - Ziereis.
Wiesbaden: Stritzel - Reinthaler, Carstens, Gürleyen - Goppel, Jacobsen, E. Taffertshofer, Ezeh, Wurtz, Hollerbach - Iredale. Bayreuth: Kolbe - Götz, F. Weber, Schwarz, Lippert - Kirsch, Andermatt - Steininger, Zejnullahu, Heinrich - Ziereis.
Bei Thomas Kleine hat man ja das Gefühl, dass jede Krise an ihm abprallen würde. Vermutlich könnte er mit seiner stoischen Art auch den Nahostkonflikt lösen. Jedenfalls schiebt bei den Altstädtern nach den Auftaktpleiten niemand Panik. Immerhin drei Veränderungen gibt es heute aber in der Startelf. Mit Ziereis setzt Kleine heute auf einen klassischen Neuner im Sturmzentrum. Für ihn bleibt Nollenberger erst einmal draußen. Zudem rücken Götz und Zejnullahu für die angeschlagenen Hemmerich und Groiß ins Team. Es wird also ein Stück mit dem Tausch Groiß/Zejnullahu ein Stück weit offensiver. Man darf gespannt sein, wie sich der feiner Techniker heute präsentiert.
Der kicker bezeichnet das heutige Duell übrigens als Krisengipfel. Und das am dritten Spieltag. Wow!
Dass die Bayreuther mit diesem Problem nicht alleine dastehen, zeigt ein Blick zum heutigen Gegner. Was die Wiesbadener bei der 0:1-Niederlage in Köln an Chancen liegen ließen, spottet jeder Beschreibung. Die Mannschaft von Trainer Markus Kauczinski steht nach zwei Spielen bei erst einem Punkt und 1:2 Toren, wobei der einzige Treffer auf das Konto eines Mannes ging, der mittlerweile nicht mehr für den SVWW stürmt: Gustaf Nilsson. Der Schwede wechselte zum belgischen Vizemeister Royal Union Saint Gilloise nach Brüssel. Was für ein Vereinsname übrigens, man würde ihn gerne von Jacques Brel ausgesprochen hören.
Hinter den Altstädtern liegt eine denkbar unglückliche 0:1-Heimniederlage gegen Freiburg. Nun könnte man anführen, dass die Jungs offensiv zu wenig auf die Kette bekommen haben. Nur: Es reichte dennoch zu einem klaren Chancenplus. Das Problem war der Abschluss. Während Freiburg aus einer Chance ein Tor machte, ließen die Altstädter drei Top-Chancen ungenutzt.
Liebe Oldschdod-Fans, es fühlt sich zwar nicht mehr ganz wie Weihnachten, Ostern und Uni Open Air am selben Tag an, aber aufregend ist es noch immer: Drittliga-Fußball. Um 19 Uhr sind die Jungs beim SV Wehen Wiesbaden zu Gast, einer Mannschaft, die zwar heuer nicht zu den heißen Aufstiegsanwärtern zählt, aber natürlich als hoher Favorit ins heutige Duell geht. Bene Kirsch hat es im Kurier erwähnt: Allein Wiesbadens Kapitän Johannes Wurtz, mit dem der SpVgg-Kapitän in Fürth zusammenkickte, bringt es auf 148 Einsätze in der Zweiten Bundesliga. Die in der Dritten Liga noch etwas grünen Bayreuther sehen sich also mit geballter Erfahrung konfrontiert. Aber das galt ja auch bereits beim ersten Auswärtsspiel in Ingolstadt. Und da agierten die Altstädter bekanntlich auf Augenhöhe. Auf geht's, OLDSCHDOD!!!!!