Der
Ölverbrauch in Deutschland hat nach einem Einbruch in der Corona-Zeit in diesem Jahr
wieder zugelegt - trotz des Ukraine-Kriegs und aller Sparappelle. Dies zeigt eine Auswertung des Energieexperten Steffen Bukold im Auftrag von Greenpeace, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Die Werte liegen zwar
unter dem Niveau vor der Pandemie, doch die Kurve zeigt nach oben.
Bukolds Analyse beruht auf Daten der Internationalen Energieagentur IEA. Demnach ging der deutsche Verbrauch
im ersten Quartal noch zurück und stieg danach. Zwischen April und September lag der Wert um 7,1 Prozent unter der Vergleichszahl vor der Pandemie. 2020 und 2021 hatte das Minus bei 11,1 Prozent gelegen.
Allerdings war
Deutschland in diesem Jahr sparsamer als im Durchschnitt der OECD-Länder in Europa. Dieser lag im selben Zeitraum um 4,8 Prozent niedriger als zu Vor-Pandemie-Zeiten.
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Jakob de Santis