Ob feministische Außenpolitik unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten überhaupt möglich ist, bezweifelt eine Frage aus dem Publikum. Ministerin Schulze widerspricht: Weil es bedeute, die Wurzeln von Ungleichheiten anzugehen. Und das rechne sich: wenn Frauen Zugang zu Land haben, können sie anbauen und damit die Lebensmittelkrise mildern. Gesellschaften seien stabiler, wenn möglichst viele Mitglieder beteiligt würden. “Wenn wir diesen Zusammenhang stark machen, dann sprechen wir nicht mehr nur über moralische Einstellungen, sondern über Wissenschaft”, so die Ministerin. -sf
Sabrina Fabian