Was bedeutet die Zeitenwende für den Globalen Süden, für Schwellen- und Entwicklungsländer, fragt Svenja Schulze, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Der Krieg und seine Folgen trieben Nahrungsmittel- und Energiepreise weltweit hoch. Das verschärfe den durch die Klimakrise sowieso schon angespannten Lebensmittelmarkt. Außerdem haben sich in den vergangenen Jahrzehnten auch Staaten wie Russland oder China als Geber profiliert, die sich mit Infrastrukturprojekten aber auch Waffenlieferungen engagieren. “Erst allmählich merken wir in der EU, dass gute Worte nicht reichen und dass moralische Ansprüche auch bedeuten, dass wir in der EU geprüft werden, ob wir kohärent handeln.” -sf
Sabrina Fabian