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Blockchain und der Status Quo

12:40
24.06.2022
Wieandt nennt es den "perfect Storm", denn gerade zeigt sich, dass Krypto nicht unfehlbar ist - aber trotzdem heißt das nicht, dass es verschwinden wird, genauso wie Blockchain. Das Internet hatte immerhin 40 Jahre Zeit, um sich richtig zu entwickeln, da dürfen auch Krypto und Blockchain noch etwas Entwicklungszeit buchen: "Noch müssen sich Strukturen etablieren, es gibt viel Optimierungs- und Finanzstabilisierungspotenzial. Schon jetzt gibt es Banken, die eine Filiale im Metaverse haben, es ist gut, immer da zu sein, wo etwas passieren kann."

"Wir müssen über die Weiterentwicklung vieler Technologien reden", so Wolf, "vor allem dass sie nachhaltiger werden." Besonders Blockchain muss weiter angetrieben werden, denn hier darf es nicht nur um den Status Quo gehen. "Das, was automatisiert werden kann, muss auch automatisiert werden", das ist Wieandt wichtig. Genauso zentral ist aber, dass es nicht nur um Effizienz gehen kann (z.B. bei ablaufenden Verträgen), sondern auch um den Blick aufs Ganze.

Dr. Diana Mantel

Banking ohne Bank

13:10
24.06.2022
Retailbanking besteht aus vielen kleinen Transaktionen, das ist leicht zu automatisieren, betont Bleck, aber es gibt andere Fälle, vor allem bei Corporate, bei denen sich die Automatisierung gar nicht mehr so lohnt. Quantencomputing und Optimierung können mögliche Themen sein, die bald noch stärker besetzt werden, erklärt Wieandt. 

Fintechs können nicht nur flexibler arbeiten als Banken, sie hatten wenig Negativzinsen und Co. weniger Belastungen. Banking muss nicht immer mit Banken zu tun haben, Vor allem Großprojekte werden nicht davon finanziert werden, davon ist Wolf überzeugt. Und privates Banking? "Das wird nicht der Technologietreiber schlechthin sein, aber es wird noch mehr Vereinfachungen geben", erklärt Schneider. Wolf findet, dass hier viel zu wenig getan wird - hier könnte noch mehr passieren. 

Dr. Diana Mantel