Aufmerksamkeit, Reichweite, Call to Action: Mit diesen Zutaten beginnt und endet das Geheimnis guten Storytellings auf dem großen Bildschirm. Das macht
Uwe von Grafenstein, Podcaster und sein eigener Herr bei Kalhammer & von Grafenstein, bei der Bewegtbild-Konferenz Connect! deutlich. Und mit diesem Rezept seien TikToker sehr erfolgreich - mit der zentralen Frage: "What's in for me?"
Geboten werden muss "richtig geiles Entertainment", um Sendern oder Streamern wertvolle Lebenszeit zu schenken. Und geht es um einen Shop, geht es um eine Website - dann gilt laut Von Grafenstein: "Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck." Auf Anhieb muss dem User klar werden, was er zu erwarten hat. Das müssten Anbieter und Shop-Besitzer verinnerlichen. Sender müssten noch weiter gehen: Zum einen müsse der Inhalt stimmen, zum anderen müsse die Marke Vertrauen schaffen und ein Klima, das Zuschauende zurückkehren lässt.
So gilt laut Uwe von Grafenstein für gutes Storytelling:
- Ein Protagonist
- mit klarem Ziel
- muss sich verändern und Hinweise überwinden,
- um sein Ziel zu erreichen.
Nicht vergessen dürfe man bei (digitalen) Produkten - die Handlungsaufforderungen. "Kommt nach der Werbepause wieder zurück" darf nicht fehlen. Es gilt, das Gefühl zu vermitteln, Teil einer Community zu sein. Aus Marketingsicht sei der Aufbau der Marke Tesla ein besonders gelungenes Beispiel nach Storytelling-Maßstäben.
Petra Schwegler