Nach ein paar Tagen Abstand gilt es dann für die sportliche Leitung, die Saison sauber aufzuarbeiten und aus den gemachten Fehlern in der Kaderzusammenstellung zu lernen.

Die Erleichterung ist riesengroß. Die Tigers-Fans weigern sich, das Stadion zu verlassen und rufen die Mannschaft für eine weitere Ehrenrunde.

Die Tigers lassen sich feiern. So einträchtig hat man Fans und Mannschaft in dieser Saison nicht immer gesehen.

Mit drei Toren avancierte Järveläinen in Spiel sechs einmal mehr zum Bayreuther Helden. Man sollte aber auch die überragenden Vorstellungen von Herden nicht vergessen, der das Torhüterduell gegen den jungen Hölzl klar für sich entschied.

Machen wir uns nichts vor: Es war über weite Strecken eine völlig verkorkste Saison der Tigers, die den eigenen Ansprüchen nicht gerecht wurden. Mit Verletzungspech allein war das nicht zu erklären. Die sportliche Krise gipfelte im Januar in der Entlassung des langjährigen Trainers Petri Kujala. Doch am Ende zählt nur eines: Auch in der kommenden Saison wird es in Bayreuth Zweitliga-Eishockey geben. Wie die Tigers nach der verlorenen ersten Playdown-Runde und der 1:3-Auftaktniederlage gegen Tölz in der zweiten Playdown-Serie zurückgekommen sind, verdient Respekt.