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Moskau will Strafen für Verstöße gegen Corona-Verordnungen aufheben

08:52
25.05.2022
In der russischen Hauptstadt Moskau haben die Behörden nach der Aufhebung aller Corona-Beschränkungen nun auch erklärt, auf früher erhobene Strafzahlungen verzichten zu wollen. Die Gefahr der Pandemie sei vorüber. «Deshalb habe ich mich entschlossen, eine Covid-Amnestie zu erklären», schrieb Bürgermeister Sergej Sobjanin am Mittwoch in seinem Blog. Die Amnestie soll am 1. Juni in Kraft treten.

Wer wegen eines Verstoßes gegen die Corona-Bestimmungen zu einer Geldstrafe verurteilt worden sei, aber noch nicht bezahlt habe, werde von dieser Zahlung befreit. Wer schon bezahlt habe, könne auf Antrag das Geld zurückbekommen, versicherte Sobjanin. Die Regelung betreffe nur Strafen, die von der Stadtverwaltung verhängt worden seien. Ausgenommen seien zudem Fälle, bei denen Kranke ihre angeordnete häusliche Isolation ignoriert haben.

Offiziellen Angaben nach sind in Russland knapp 380 000 Menschen an Covid-19 gestorben. Inoffizielle Quellen gehen von wesentlich höheren Zahlen aus. Der unabhängige Demographieforscher Alexej Rakscha bezifferte die Zahl der Toten bereits im November 2021 auf mehr als eine Million. Obwohl Russland als erstes Land weltweit einen Impfstoff gegen die Seuche registriert hatte, liegt die Impfquote in der Bevölkerung deutlich unterhalb des europäischen Niveaus.

dpa

RKI registriert 49 141 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 281,8

03:12
25.05.2022
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Mittwochmorgen mit 281,8 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5.00 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche bei 307,2 gelegen (Vorwoche: 407,4, Vormonat: 790,8). Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage.

Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 49 141 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 72 051 registrierte Ansteckungen) und 158 Todesfälle (Vorwoche: 174) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende immer mehr Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 26 159 106 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

dpa

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