Letztes Update:
20220515072813

Generalinspekteur fürchtet Ausbildungsmangel von Soldaten nach Corona

07:27
15.05.2022
Der Generalinspekteur der Bundeswehr, Eberhard Zorn, warnt vor einem schweren Ausbildungsdefizit der Bundeswehr nach der Coronapandemie. «In der Corona-Krise haben wir zwei Jahre Pandemiehilfe geleistet. Fanden alle prima, führte aber vor allem beim Heer dazu, dass wir außerhalb der Einheiten, die für die Nato-Verpflichtungen gemeldet sind, nur eingeschränkt ausbilden konnten», sagte er der «Bild am Sonntag». Die Soldatinnen und Soldaten seien nicht hinreichend in der taktischen Zusammenarbeit geschult worden. «Es wird anderthalb Jahre dauern, diese Defizit aufzuholen.»

Der Generalinspekteur stellte sich auch hinter Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD), die zuletzt wegen ihrer Amtsführung kritisiert wurde. «Ich bin ja selbst Soldat und erlebe die Ministerin persönlich in allen Gesprächen offen und interessiert. Etwas anderes habe ich auch noch nicht aus der Truppe gehört. Sie hat ein Gespür für unsere Frauen und Männer», so Zorn.

(dpa)

Kapitel

Samstag, 14. Mai

«Washington Post»: Nordkoreas Raketen helfen nicht gegen Covid

14:21
14.05.2022
Zu den ersten gemeldeten Corona-Todesfällen im abgeriegelten kommunistischen Nordkorea und den kürzlich erfolgten neuen Raketentests schreibt die «Washington Post»:

«Mit dem Abschuss dreier ballistischer Kurzstreckenraketen ins Meer hat Nordkorea am Donnerstag seinen 16. Waffentest in diesem Jahr unternommen. Doch weitaus bedeutsamer war eine große Explosion im Land selbst: die Bekanntgabe eines Ausbruchs des Coronavirus, an dem 525 400 Menschen erkrankt und 27 gestorben sind. Der nordkoreanische Staatschef Kim Jong Un ordnete eine Notabriegelung an. Das Land befindet sich in einer noch größeren humanitären Krise als zuvor - und Raketen werden nicht helfen. (...)

Für den Westen könnte Nordkoreas Notlage eine kleine Chance darstellen. Seit dem gescheiterten Gipfeltreffen in Hanoi 2019 liegen die Bemühungen, Nordkorea wieder einzubeziehen, auf Eis. Warum nicht die hochwirksamen mRNA-Impfstoffe - oder überhaupt alle Impfstoffe und Medikamente - ohne Bedingungen im Zusammenhang mit Kims Waffenprogrammen anbieten? Seine Kriegslust und seine Waffenprogramme machen dies schwierig. Die schlimmste Option ist jedoch, nichts zu tun, um eine Tragödie zu verhindern.»

(dpa)

Wir setzen Embeds, also Einbettungen von Drittanbietern ein. Dieser fremde Inhalt wird nicht ohne Ihre Zustimmung (Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. a) DSGVO) geladen. Nur, wenn Sie die Embeds mit einem Klick auf „Externe Inhalte nachladen“ aktivieren, werden die Elemente der Drittanbieter geladen. Erst dann werden vom Drittanbieter ggf. Cookies gesetzt und über Ihren Browser Daten an den jeweiligen Anbieter übertragen. Einige solcher Inhalte stammen auch von sozialen Netzwerken oder anderen Unternehmen aus den USA, durch deren Einbettung Daten (z.B. Ihre IP-Adresse, Browserinformation, Cookie-ID, Pixel-ID, aufgerufene Seite, Datum und Zeit des Aufrufs) auch in die USA übertragen werden können.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Inhalt laden