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Piloten: Sonderweg bei Maskenpflicht in Flugzeugen nicht praktikabel

10:20
13.05.2022
Die Maskenpflicht in Flugzeugen sollte nach Meinung der Pilotengewerkschaft «Vereinigung Cockpit» auch in Deutschland so schnell wie möglich abgeschafft werden. «Unsere Passagiere sind so international wie die gesamte Branche, Insellösungen sind da nicht praktikabel» sagte VC-Präsident Stefan Herth am Freitag laut einer Mitteilung. Er verwies auf Erfahrungen aus den Anfangszeiten der Corona-Krise, in der die Crews aufgrund widersprüchlicher Regelungen zahlreiche Schwierigkeiten mit den Gästen erlebt hätten.

Der Pilotenvertreter warnte: «Selbst bei innereuropäischen Umsteigeverbindungen wäre das Chaos vorprogrammiert. Konflikte mit Gästen sind garantiert und Verspätungen zu erwarten. Das darf so nicht erneut stattfinden - insbesondere wo die Reisesaison unmittelbar bevorsteht.»

Am Montag hatten zwei EU-Behörden ihre Empfehlungen für den Luftverkehr gelockert. Die Luftsicherheitsagentur EASA und die EU-Gesundheitsbehörde ECDC nahmen die generelle Empfehlung zum verpflichtenden Maskentragen in Flughäfen und Flugzeugen zurück. Wenn an Abflug- oder Zielort Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr besteht, sollte dies aber weiter auch in den Maschinen gelten. Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) hatte sich daraufhin dafür ausgesprochen, die Maskenpflicht auch in deutschen Verkehrsmitteln schnell zu beenden.

(dpa)

Südkorea bietet Nordkorea Lieferung von Corona-Impfstoffen an

07:04
13.05.2022
Südkorea will dem abgeschotteten Nachbarn Nordkorea bei den Bemühungen helfen, den ersten offiziellen Corona-Ausbruch in den Griff zu bekommen. Präsident Yoo Suk Yeol biete Nordkorea an, Corona-Impfstoffe und andere medizinische Versorgungsgüter zu liefern, teilte das Präsidialamt in Seoul am Freitag mit.

Ein Sprecher Yoons äußerte seine Hoffnung, über Details der Hilfe mit Nordkorea sprechen zu können. Die Zahl der Corona-Verdachtsfälle in Nordkorea scheint sich demnach wegen eines massiven Ausbruchs explosionsartig zu erhöhen.

Zunächst war unklar, ob Nordkorea um Hilfe gebeten hat und ob beide Länder deswegen schon Kontakt aufgenommen haben. Die Situation auf der koreanischen Halbinsel ist derzeit nach einer Reihe von Tests mit ballistischen Raketen durch Nordkorea angespannt. Dabei handelt es sich in der Regel um Boden-Boden-Raketen, die einen Atomsprengkopf tragen können.

Nordkorea hat am Freitag den ersten Todesfall nach einer Infektion mit dem Coronavirus gemeldet. Seit Ende April seien sechs Menschen mit Fieber gestorben, das sich aus noch ungeklärter Ursache schnell im ganzen Land ausgebreitet habe, berichteten die Staatsmedien. Bei einem der Opfer sei die Omikron-Subvariante BA.2 nachgewiesen worden. Erst am Vortag hatte das Land zum ersten Mal offiziell Infektionen mit dem Krankheitserreger bestätigt. Eine unbestimmte Zahl von Fällen trat demnach in Pjöngjang auf.

dpa

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