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Statistisches Bundesamt: Corona-Pandemie bremste Zuwanderung aus

08:09
04.05.2022
Die Corona-Pandemie hat im Jahr 2020 die Zuwanderung nach Deutschland deutlich ausgebremst. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts kamen im ersten Corona-Jahr 24 Prozent weniger Menschen aus dem Ausland als im Jahr zuvor.

Auch die Zahl der aus Deutschland fortziehenden Menschen war mit 22 Prozent deutlich geringer. Bei den jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 22 Jahren zeigte sich das mit 32 Prozent weniger Zuzügen und 28 Prozent weniger Fortzügen besonders stark, wie die Behörde am Mittwoch berichtete.

Die sogenannte Nettozuwanderung lag im Jahr 2020 bei rund 220 000 Menschen, ein Drittel weniger als im Jahr zuvor. 2019 waren noch etwa 327 000 Menschen mehr nach Deutschland zugezogen als ins Ausland weggezogen. Die Nettozuwanderung der jungen Erwachsenen nahm dabei überdurchschnittlich um 40 Prozent ab.

Die Zahl der Zu- und Fortzüge innerhalb Deutschlands veränderte sich hingegen nur gering. Ihre Zahl sank um vier Prozent auf rund 3,8 Millionen. Dabei nahmen unter den jungen Erwachsenen die Fortzüge aus ländlichen Gebieten in die Städte um 14 Prozent ab, während der Rückgang bei den übrigen Altersgruppen lediglich 10 Prozent betrug.

In umgekehrter Richtung zogen fünf Prozent weniger junge Erwachsene aus den Städten in ländliche Regionen. In der übrigen Bevölkerung stieg die Zahl der Umzüge aus den Städten in ländliche Gebiete dagegen leicht um ein Prozent.

dpa

Siemens Healthineers erhöht Prognose - Corona-Schnelltests gefragt

06:53
04.05.2022
Der Medizintechnikkonzern Siemens Healthineers erhöht nach einem robusten Quartal seine Prognosen. Dank über den Erwartungen liegenden Verkäufen von Antigen-Schnelltests zum Nachweis von Covid-19 dürften die vergleichbaren Umsätze in diesem Geschäftsjahr (per Ende September) um 5,5 Prozent bis 7,5 Prozent steigen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.

Zuvor war der Philips-Konkurrent von 3 bis 5 Prozent ausgegangen. Ausgeklammert sind dabei Währungseffekte sowie Zu- und Verkäufe von Unternehmensteilen.

Das zurückliegende zweite Geschäftsquartal fiel deutlich stärker aus als von Experten erwartet. Neben dem Geschäft mit den Schnelltests profitierte Healthineers von der Übernahme des US-Krebsspezialisten Varian. Die Erlöse stiegen um rund 38 Prozent auf knapp 5,5 Milliarden Euro. Auf vergleichbarer Basis lag das Plus bei 15,8 Prozent.

Die Umsätze seien nur geringfügig durch Corona-Restriktionen in China sowie Störungen in den Lieferketten beeinträchtigt gewesen, hieß es. Das bereinigte operative Ergebnis nahm um 47 Prozent auf 980 Millionen Euro zu. Unter dem Strich verdiente Healthineers auch dank einer niedrigeren Steuerquote mit 583 Millionen Euro 30 Prozent mehr.

dpa

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