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Corona-Inzidenz im Südwesten sinkt weiter

16:26
02.05.2022
Die Sieben-Tage-Inzidenz in Baden-Württemberg bei den Corona-Neuinfektionen ist unter den Wert von 600 gesunken. Am Montag betrug sie laut Landesgesundheitsamt 578,3 - ein Rückgang um 64,9 im Vergleich zum Ende vergangener Woche (Stand: 16.00 Uhr). Eine Woche zuvor waren noch 834,5 Ansteckungen je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen nachgewiesen worden. Unter anderem wegen rückläufiger Testzahlen sind die Angaben allerdings mit einer gewissen Unsicherheit behaftet.

Insbesondere in den Altersklassen bis einschließlich 59 Jahre lag die Inzidenz seit Monaten über dem landesweiten Schnitt. Hier sinken die Werte nach Darstellung der Stuttgarter Behörde mittlerweile am schnellsten. Am deutlichsten sei das bei den 6- bis 19-Jährigen zu beobachten.

Die Zahl neuer Infektionen stieg laut dem Amt übers Wochenende um
15 564 auf jetzt insgesamt 3 503 174 registrierte Fälle seit Beginn der Pandemie. Am Coronavirus oder im Zusammenhang damit sind mittlerweile mindestens 15 786 Menschen gestorben, 29 mehr als bislang berichtet.

Auf den Intensivstationen im Land lagen den Angaben nach zuletzt 147 Covid-Patientinnen und -Patienten. Das entspricht einem Rückgang um drei. Eine Woche zuvor waren es noch 167 Patienten gewesen. Es seien 6,7 Prozent der Intensivbetten mit Covid-Erkrankten belegt - ein leichter Rückgang. Die Zahl der Corona-Infizierten in Baden-Württemberg, die innerhalb einer Woche und pro 100 000 Einwohner in ein Krankenhaus kamen, sank ebenfalls um 0,6 auf 3,6. Eine Woche zuvor hatte die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz im Land 5,4 betragen.

8 342 056 Menschen im Südwesten sind inzwischen mindestens einmal geimpft - das sind dem Landesgesundheitsamt zufolge 75,1 Prozent der Gesamtbevölkerung. Als - mit einer Auffrischungsspritze - geboostert gelten 6 762 496 Menschen beziehungsweise 60,9 Prozent.

(dpa)

Corona-Isolation im Südwesten ab Dienstag nur noch für fünf Tage

16:26
02.05.2022
Wer sich mit dem Coronavirus infiziert, muss in Baden-Württemberg ab diesem Dienstag nur noch für fünf Tage in Isolation. Die Quarantäne für enge Kontaktpersonen entfällt zudem vollständig, wie das Sozialministerium in Stuttgart am Montag mitteilte. Die neue Regelung trete bereits am Dienstag in Kraft.

Auch ein Test zum Ende der Isolation sei nicht vorgeschrieben, hieß es. Anders bei Beschäftigten in Kliniken und Pflegeheimen. Sie müssen sich weiter testen, wenn sie nach ihrer Isolation wieder zur Arbeit möchten.

Das Ministerium wies darauf hin, dass weiterhin jeder mit einem positiven Testergebnis - ob PCR- oder Schnelltest - behördlich verpflichtet sei, in Isolation zu gehen. Wer nach fünf Tagen für mindestens 48 Stunden ohne Symptome ist, darf die Isolation beenden. Bislang waren es zehn Tage - ein Freitesten war frühestens nach sieben Tagen möglich.

Die Entscheidung folgt einer Schalte der Gesundheitsminister von Bund und Ländern in der vorigen Woche, in der sich die Minister auf eine einheitliche Verkürzung der Isolation verständigt hatten.

Anders als nun in Baden-Württemberg beschlossen, spricht sich das Robert Koch-Institut (RKI) auch künftig für einen «dringend empfohlenen» negativen Test zum Abschluss der Isolation aus. Das sehen neue Leitlinien vor, die das RKI nach Angaben von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) am Montag veröffentlichen sollte.

(dpa)

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