Letztes Update:
20220318154345

Der Krieg ist vermeidbar

13:58
18.03.2022
Michael Staak widerspricht dem ehemaligen australischen Premier in seiner These, dass Chinas Hauptziel die Dominanz sei. Er schätze, dass innenpolitische Herausforderungen, beispielsweise die Umstellung der chinesischen Expansionswirtschaft auf eine nachhaltige Wirtschaft, dazu führen wird, dass insbesondere kommende Führungsgenerationen "das Ziel der Dominanz zurückstecken" werden. In einem sind sich Staack und Rudd hingegen einig, wie Staak betont: Eine Kriegsgefahr stehe im Raum, aber "der Krieg ist absolut nicht unvermeidlich". -ls

Luca Samlidis

Michael Staack, Helmut Schmidt Universität Hamburg Ich denke, dass auch China die Welt nur bedingt richtig versteht. -ls 13:58
18.03.2022
Michael Staack, Helmut Schmidt Universität Hamburg Wir haben in der globalisierten Welt ein Problem mit Fehlperzeptionen. -ls 13:57
18.03.2022

Die Geschichte wurde nie aufgearbeitet

13:55
18.03.2022
Michael Staack führt aus, was vielen von uns nicht so präsent sein dürfte: Viele territoriale Streitigkeiten in Asien wirken seit dem Zweiten Weltkrieg fort. “Die Sicherheitskonflikte sind nicht beseitigt, die Geschichte wurde nie aufgearbeitet”, betont Staack. Man könne daher Europa und Asien in vielen Aspekten nicht vergleichen. “Egon Bahr war skeptisch, dass man das europäischen Modell einfach nach Asien transferieren kann. Und ich denke, er hat Recht.” -mb

Moritz Baumann

Auf Augenhöhe mit den USA

13:53
18.03.2022
Michael Staack lehrt als Politikwissenschaftler an der Helmut Schmidt Universität Hamburg und ist regelmäßig mit Student_innen in China unterwegs. Sein Impuls zielt darauf, wie er selbst sagt, das “Panorama noch etwas zu erweitern.” Er glaubt nicht daran, dass China wirklich Dominanz im globalen System anstrebt. “China will gleichrangig mit den USA dastehen”, analysiert Staack. -mb

Moritz Baumann