Michael Staak widerspricht dem ehemaligen australischen Premier in seiner These, dass Chinas Hauptziel die Dominanz sei. Er schätze, dass innenpolitische Herausforderungen, beispielsweise die Umstellung der chinesischen Expansionswirtschaft auf eine nachhaltige Wirtschaft, dazu führen wird, dass insbesondere kommende Führungsgenerationen "das Ziel der Dominanz zurückstecken" werden. In einem sind sich Staack und Rudd hingegen einig, wie Staak betont: Eine Kriegsgefahr stehe im Raum, aber "der Krieg ist absolut nicht unvermeidlich". -ls
Luca Samlidis