Letztes Update:
20220318152427
Franziska Giffey, Regierende Bürgermeisterin, Berlin Egon Bahr hat die Politik des Wandels durch Annäherung selbst gar nicht als revolutionär betrachtet.  -mb 10:47
18.03.2022
Franziska Giffey, Regierende Bürgermeisterin, Berlin Der Mauerbau war für die Berliner_innen ein unfassbares Ereignis.  -mb 10:39
18.03.2022

Der Staat und seine Interessen

10:46
18.03.2022
Egon Bahr hatte schon als Journalist Berlin und das Land geprägt. “Er hat verstanden, dass 1961, mit dem Mauerbau, eine tiefe Zäsur erfolgte”, betont Giffey. Es folgten der Grundlagenvertrag (1972) und der Prager Vertrag (1973) – “historische Bausteine, ohne die der Mauerfall und die Wiedervereinigung nicht möglich gewesen wären”. Bahr war dabei Realist: “In der internationalen Politik geht es nie um Demokratie und Menschenrechte. Es geht immer um die Interessen der Staaten”, zitiert Giffey den Architekten der Ostpolitik. -mb

Moritz Baumann

Franziska Giffey, Regierende Bürgermeisterin, Berlin Die Berliner sind eine große Familie in einer großen, unmenschlich geteilten Welt, geblieben. -fw 10:37
18.03.2022

Die Geschichten müssen erzählt werden

10:42
18.03.2022
Die Berliner_innen haben die schmerzliche Erfahrung gemacht, was es bedeutet, in einer geteilten Stadt zu leben. “Es ist wichtig, dass diese Geschichten erzählt werden”, sagt Franziska Giffey, “was es bedeutet hat, dass Menschen ihre Liebsten über Jahre nicht sehen konnten.” Freiheit, Demokratie und Meinungsfreiheit würden heute vielfach als selbstverständlich empfunden. Doch gerade, sagt Giffey, sehen wir: “Der Frieden ist kein gegebener Zustand sondern muss immer wieder neu erkämpft werden.” -mb

Moritz Baumann