Dabei trifft heute der Tabellenelfte der Hauptrunde auf den Tabellenletzten. 30 Punkte trennten beide Teams im Endklassement, doch all das zählt heute nicht mehr. Und es gibt tatsächlich für die Tigers keinen Grund, die Wölfe zu unterschätzen. Der VER, vom Verletzungspech und Corona heimgesucht, erlebte in dieser Saison mithin finstere Zeiten, die in 22 Niederlagen in Folge gipfelten, holte jedoch aus den vergangenen vier Spielen drei Siege. Vor allem aber liefen die Schützlinge von Trainer Herbert Hohenberger zuletzt mit einem vollen Kader auf, der zudem im Laufe der Saison wirkungsvoll verstärkt wurde. Letzter Neuzugang der Wölfe war der Kanadier Daniel Leavens, der sich mit zwei Toren und zwei Assists bei seinen ersten drei Auftritten prächtig einfügte. Auch die Rückkehr des lange verletzten Brett Thompson verlieh den Wölfen einen merklichen Schub. Mit Michael Bitzer, der auf eine starke Fangquote von 91,41 Prozent kommt, kann der VER zudem einen der besseren Goalies der DEL2 aufbieten.