Wie das Polizeipräsidium Oberfranken mitteilt, konnten mehrere hundert Einsatzkräfte den Flammen schließlich Einhalt gebieten. Der entstandene Schaden ist erheblich.
Die Polizei berichtet außerdem, dass gegen 9.45 Uhr der Notruf eines Mitarbeiters die Integrierte Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst erreichte, wonach in einem Firmenlabor ein Feuer ausgebrochen war. Die Mitarbeiter im Umfeld reagierten rasch und konnten sich in Sicherheit bringen. Lediglich ein Mann musste sich kurzzeitig vom Rettungsdienst behandeln lassen, weil er Rauchgase eingeatmet hatte. Er konnte jedoch noch vor Ort aus der ärztlichen Obhut entlassen werden.
Die Flammen fraßen sich unterdessen durch das betroffene Gebäude, in dem auch unterschiedliche Chemikalien gelagert waren. Die dichte Rauchsäule über der Firma war schließlich der Grund, warum die Aufforderung an die Anwohner erging, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Gleichzeitig veranlassten die Einsatzkräfte im Zusammenwirken mit Verantwortlichen der betroffenen Firma, dass die Mitarbeiter der umliegenden Gebäude den Gefahrenbereich verlassen konnten.
Es dauerte mehr als drei Stunden, bis das Feuer gelöscht war. Dennoch entstand nach erster Schätzung ein Sachschaden in Millionenhöhe.
Für die Dauer des Einsatzes waren sowohl die betroffene Gebrüder-Netzsch-Straße, als auch die umliegenden Zufahrten und der Christian-Höfer-Ring komplett gesperrt.