Wie können sich Strukturen und Freiheiten so bedingen, dass es genügend Raum für Innovation, aber trotzdem ausreichend Halt gibt? Gar nicht so leicht, wie diese Fuck-up-Session mit Marc Groß (Deutsches Rotes Kreuz Landesverband Baden-Württemberg) und  Lukas Findeisen (DRK Landesverband Baden-Württemberg e.V. / Carl-Zeiss-Stiftung) zeigt. Aber hier geht es nicht nur um Failures, sondern auch um die Möglichkeiten und die Erfolge, die es rund um die Community und die Plattform gibt, die das DRK Baden-Württemberg seit zwei Jahren aufbaut.

Dr. Diana Mantel

Nicht jeder findet automatisch in seine neue Rolle - und das muss auch nicht gleich sein. Ebenso muss man auch mal das Schweigen im Gespräch aushalten. Nur so kann man mal weg von den alten Strukturen hin zu neuen Möglichkeiten, die oft schneller und effektiver wirken können. "Oft hilft es auch, darüber zu reden", so Findeisen. Denn jeder Ortsverband hat andere Erfahrungen, oft gibt es viele Unsicherheiten - aber darüber kann man sich austauschen.  Nicht alle Leute bleiben bei jedem Projekt dabei, aber auch das ist OK, genauso wie man einfach mal zuhören muss, am besten, indem man auf die Leute zugeht und ein Zweiergespräch sucht. "Erstmal laufen lernen - dann sieht man weiter." Das bedeutet auch Wertschätzung, erklärt Groß, und man kann viel mehr Leute abholen - und dann bekommt man auch die Energie, die man reingibt, wieder raus. 

Dr. Diana Mantel