"Digitale Zukunft" - für jeden bedeutet das etwas anderes, betont Konzok. "Wichtig sind immer die Fragen: Wer baut diese Zukunft - und für wen?" Bisher wird die Zukunft noch viel zu sehr von anderen Akteuren gebaut statt von uns selbst. Konzok wichtig, dass man mit Mythen aufräumt und das Framing ändert. Beispielsweise, dass soziale Innovationen immer technische Innovationen seien - das muss sich keinesfalls immer bedingen.
Als zweiten Schritt geht es in Konzoks Beitrag um die Analyse: Warum wird die Zukunft so gestaltet wie es aktuell geschieht - und nicht anders? Ein Grund kann sein, dass sich das Wachstumskapital an der rein wirtschaftlichen Tragfähigkeit orientiert. Öffentliche Gelder fließen darum oft indirekt in rein kommerzielle Produkte. Im nächsten Schritt geht es um Lösungen, zum Beispiel indem man konkrete Wirkungsziele mit Wachstumskapital verbindet - und somit nachhaltigere Lösungen schafft.
Dr. Diana Mantel